Sonntag, 10. Juni 2012

Grankullaviken (nördl. Ende Ölands)

Was für ein wunderbarer Sonntagsschlag! Mit angenehmen Rückenwind verliessen wir Borgholm gegen 1000. Hier ein Bild unseres Bojenfängers, ein wirklich brauchbares Gerät!



Der Wind schob uns gemütlich an der Insel Bla Jungfru (blaue Jungfrau) vorbei. Dort sollen an Wallpurgisnacht - nach altem Volksglauben - die Hexen der Region mit dem Teufel eine Orgie feiern. Auch für Seefahrer soll ein Anlanden nicht unbedingt zu empfehlen sein. Wer das geheimnisvolle Protokoll verletzt, soll auf weiteren Reisen vom Unglück verfolgt werden. Liisa hört beim Vorbeifahren sogar Stimmen, hmmm...


Der Alte steuert heute einmal selbst.



Wenn das Meer lange genug spült, klappt das Land einfach weg....



Da wir heute richtig gut unterwegs sind beschliessen wir den letzten Hafen an der Westküste  rechts liegen zu lasssen und direkt bis ans Nordende von Öland durch zu fahren. Natürlich frischt es stark auf, als wir den Hafen hinter uns lassen, wir  rauschen in einem Höllenzahn ums Nordende herum und brauchen alle verfügbaren Hände - auch ein paar fremde auf dem Steg - um sicher anzulegen.



Wir liegen jetzt an einem verlassenen Fähranleger und sind fast allein. 



Die morbide Tristesse gefällt mir sehr. Das Meer holt sich alles zurück. Von hier aus fuhren früher die Fähren nach Gotland, morgen wollen wir auch dorthin.



Dies ist der Leuchtturm am Nordende von Öland, jetzt haben wir beide, Nord und Süd gesehen!


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