Samstag, 30. Juni 2012

Linköping, Layday

Eine Bemerkung am Rande: einige geneigte Leser werden sich vielleicht noch an diese Büchse erinnern:


Nachdem ich mich als verantwortlicher Skipper dem Öffnen dieser Büchse auf dem Schiff erfolgreich widersetzte, beschloss Daniel, diese bereits leicht bombierte Büchse nach Hause zu nehmen und ihren Inhalt nichtsahnenden Gästen im Garten seines Ferienhauses in der Zentralschweiz  zu offerieren. Anaerobe Fermentationsprozesse werden durch fehlende Kühlung stark angeregt, die Büchse soll in Stockholm schon kugelrund gewesen sein. Nicht umsonst wird in Schweden empfohlen solche Büchsen nur unter Wasser anzustechen. Die Büchse blieb im Hotel in Stockholm zurück - und ich werde nun nie wissen was am Sarnersee passiert wäre, das wurmt mich natürlich schon ein bisschen...

Zum heutigen Tag: nach dem Frühstück sattelten wir die Brommies und fuhren nach Linköping (der Hafen liegt etwa 3 km vom Zentrum entfernt). Wir mussten Liisas Brille reparieren lassen (nur eine Kleinigkeit, wurde gratis erledigt!) ausserdem brauchte sie ein neues Bikini. Nach einem grossen Kaffee beschlossen wir das Feiluftmuseum "gamla (alt) Linköping", eine Art urbanes Ballenberg, wieder einmal zu besuchen. Immer wieder schön, sich in vergangene Zeiten wo die Welt noch in Ordnung war - sie war es natürlich genau so wenig wie heute - zurück versetzen zu lassen.




In der Seilerei musste ich als erstes einen eingeschlossenen Vogel einfangen. Die anwesende "Seilmacherin" war sehr erleichtert und liess mich als Gegenleistung ein kleines Seil drehen.



Auf dieser Maschine werden Seile gedreht



Das Resultat:


Heute Abend erwarten wir Mike, Suzanne und Isabella. Vorher machen wir das Boot klar und achten auch auf korrekte Gastbeflaggung. Dänische Gäste, d.h. Danebrog  (Dänische Flagge) unter der Backbordsaling.
Steuerbord bleibt die Flagge des Gastlandes Schweden (Steuerbord gilt als die "feinere" Seite)


Unsere Gäste sind eingetroffen




Mein Onkel Georges aus Linköping kommt auch noch für einen Sprung vorbei, jetzt ist das Boot aber voll!


Morgen geht's auf die 8-er Schleusentreppe von Berg - viel Arbeit!

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