Samstag, 20. Juli 2013

Sommersegeln nach Helsingør

Nach einer wunderbar ruhigen Nacht im Hafen der Jakob Jensen Werft brachen wir heute zeitig in den Norden auf. Da wir wenig Wind erwarteten, verschoben wir das Frühstück auf unterwegs und liefen um 0900 Uhr aus. Anfangs schwächelte der Wind schon etwas, die Richtung stimmte aber perfekt. So segelten wir bei fast keinem Wind mit drei Knoten Richtung Ven und genossen es sehr, zur Abwechslung einmal keinen Faserpelz und Handschuhe in Griffnähe haben zu müssen. Sommerwetter macht segeln schon angenehm!

Der Tuborg-Hafen mit seiner markanten Energiezentrale verschwindet langsam auf backbord.


Unterwegs geniessen wir unser Müsli und schaffen es gerade rechtzeitig das Geschirr abzuwaschen und zu versorgen, der Wind lässt nicht lange auf sich warten. Kurze Zeit später fängt es ganz nett an zu blasen, die Lifebelts werden hervorgeholt, Lotta verlangt ein Reff im Grossegel und bekommt aus Versehen zwei. Dies ist nicht weiter schlimm, eine halbe Stunde später verkleinern wir auch das Vorsegel noch ein bisschen. So kreuzen wir ganz zufrieden und stressfrei durch die enge Stelle zwischen Helsingborg und Helsingør.

Liisa freut sich am fetzigen Segeln.



Nach einer Stunde erkennt man schon die vor dem Hafen liegende Kronborg.



Viel zu schnell sind wir vor der Hafeneinfahrt und ich habe mit den Fendern, Festmachern und dem Segel bergen alle Hände voll zu tun, während meine Steuerfrau durch die Hafeneinfahrt braust.

Doch, so ein paar Sommertage mit schöner Seebrise würden wir gerne abonnieren!

Nach dem Anlegen muss Liisa natürlich schwimmen gehen - es soll wunderbar gewesen sein - und ich verdrück' mich jetzt dann in die Dusche. Zum Nachtessen gibt's tote Kühe mit Kartoffeln, tönt doch gut?


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