Dienstag, 12. August 2014

Dragør - gegenan bei 6 Beaufort

Was für ein Tag! Heute haben wir uns wirklich übertroffen. Schon beim Ablegen sahen wir uns mit viel Wind von der Seite konfrontiert. Dieses Problem konnten wir mit einem eleganten Leinen-Manöver lösen.  Wir motorten bis um die Kronborg und gaben Lotta die Sporen Richtung Ven.
Die Kronborg mit dramatischem Himmel.


Wir kamen gut vorwärts.


Kurz darauf fegte ein Gewitter mit heftigen Böen über uns hinweg, davon stand aber nichts im Wetterbericht heute Morgen.

Liisa nach dem ersten Gewitter.


Vom weiteren Verlauf der Reise gibt es leider keine Bilder, wir hatten alle Hände voll zu tun! Nach dem ersten Gewitter störte uns die Starkwindwarnung (Gale warning) von Lingby Radio auch nicht mehr. Nass waren wir schon und Böen bis 15 m/sec hatten wir auch schon ein paar, das haut uns auch nicht mehr aus den Socken. Ach ja, Socken - habe ich auch schon lange keine mehr getragen, aber heute nach dem ersten Schauer ging bei mir das Zähneklappern los, ich musste unter Deck, die nassen Kleider entsorgen und den "full monty" montieren (schweres Ölzeug, Faserpelz, Seestiefel und ja, warme Socken!) dann ging es mir wieder besser.
Wir hatten Glück, all zu viele Kreuzschläge brauchten wir eigentlich nicht, aber die paar Böen von 28 Knoten (hohe sechs Beaufort) hoch am Wind waren schon beeindruckend. Und beide Segel Reff 1 , Reff 2 und wieder zurück - und das Ganze zweimal! - geht schon in die Knochen.

Wir liegen jetzt sehr zufrieden im Alten Hafen mit Ausblick auf den Lotsenturm.


Abendstimmung nach der Dienstagsregatta, auch der Wind geht schlafen.


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