Samstag, 16. April 2016

Fahrt im Nebel nach Dragör

Heute Morgen hatten wir beim aufstehen Nebel dick wie Erbsensuppe. Da nicht besonders viel Wind angesagt war, beschlossen wir trotzdem auszulaufen und unseren Radar zu testen. Es ist schon toll, was die heutige Navigationselektronik alles kann, wir fühlten uns sicher und wussten immer genau wo wir waren, bzw. wo sich die Seezeichen und (wenigen) anderen Schiffe befanden. Wir können das Radarbild auf der Karte überlagern oder die zwei Bilden nebeneinander stellen, das sieht dann so aus:


Die Frage nach einem Totalausfall dieser Systeme stellen wir uns lieber nicht.... Natürlich geben wir, wie es gute Seemannschaft verlangt, auch regelmässig Schallsignale.


Liisa geniesst ihr neues Spielzeug: mit WLAN können alle navigatorischen Informationen auf unser Tablet übertragen werden. Wir können auch die Einstellungen am Plotter vom Tablet aus vornehmen. Dies ist besonders bei Kälte angenehm. Der Autopilot steuert und wir können unter der Sprayhood im "Warmen" sitzen und haben trotzdem alles im Griff.


Nur Einkaufen müssen wir noch selbst, da hilft keine Elektronik. Aber ein Spaziergang im alten Hafen ist jedes Mal schön!


Wir kriegten unterwegs auch noch richtig schönen Segelwind, nicht ganz aus der versprochenen Richtung, wir mussten etwas kreuzen, aber das soll ja gelegentlich auch geübt werden. Die paar Wenden haben recht gut geklappt, wir kamen dann etwas später, aber ganz zufrieden, im Hafen von Dragör an.

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