Donnerstag, 27. Oktober 2016

Figueira da Foz

Früher Morgen in Figueira, ich habe das Internet für mich allein. Hier der Bericht der letzten drei Tage. In der Nacht auf Montag stürmte es ganz nett. Als sich alle Schiffe auf die Seite legten, zeigte der Windmesser 36.8 Knoten Wind (im Hafen, hinter der Mauer). An Auslaufen ist auch bei abflauendem Wind nicht zu denken, der Schwell beträgt vor dem Hafen fünf Meter. Also machten wir nochmals einen Ausflug nach Porto, die Stadt hat es uns angetan! Die Casa da Musica des berühmten  Holländischen Architekten Rem Koolhaas sollte man gesehen haben.




So viel zu sehen hier. Liisa hat die Qual der Wahl.



Wir spazieren durch die Stadt und genehmigen uns ein nettes Mittagessen auf einer Terrasse mit dieser Aussicht.


Im Universitäts-Quartier treffen wir auf viele schwarz gekleidete Menschen. Auf Nachfrage wird mir erklärt, dass dies die traditionelle Studentenkluft sei, welche von den höheren Semestern zu Beginn des Semesters getragen werde.


Porto lebt!



Am Dienstag bereiteten wir den langen Schlag nach Fugueira de Foz vor. Wir finden aber trotzdem noch Zeit für einen Ausflug an die Küste zur Franziskanerkapelle am Kap.


Eine der besten Investitionen für einen Yachty. Richtig gute Bordfahrräder! Sie ermöglichen uns Ausflüge an Land und sind zum Transport aller Güter geeignet. Die Taschen dürfen bis 10 kg beladen werden, ich gestehe aber nicht, was wir schon alles darin transportiert haben. Let's hear it for the Brommies!!


Für die Segelinteressierten: Fehlanzeige! Wieder 67 Meilen Motorbootfahrt. Die Küste bietet für uns im Moment nur Flaute oder Nahtod-Erlebnisse (die lassen wir lieber aus :-) Um noch bei Tageslicht in den unbekannten Hafen zu kommen, mussten wir früh aufbrechen. Um 0600 Uhr waren wir unterwegs. Eine Gefahr geht  von den gefühlten tausend Reusen aus, welche hier bis drei Meilen vor der Küste liegen und mit Bojen markiert sind (hoffentlich!) Man muss schon höllisch aufpassen um diese Dinger nicht zu überfahren. Es war trotzdem sehr gemütlich am Mittwoch. Der Diesel lief, Helmut, der Autopilot, steuerte und ich konnte zwischendurch ein Nickerchen machen. Am Abend gab's dann noch ein Fürzchen Wind von hinten, so dass wir fröhlich in den Hafen von Figueira surften.
Zum Nachtessen waren wir auf einem Britischen Nachbarboot eingeladen, das lässt man sich doch gerne gefallen, thanks Angela!

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