Donnerstag, 3. November 2016

Peniche

Wir liegen immer noch in Peniche. Eigentlich wollten wir heute weiter, der Wind wäre segelbar, das Wetter ganz ok, aber niemand hat so recht Lust 45 Seemeilen gegen den Wind zu motoren. Also warten wir ab und machen vielleicht morgen einen Versuch nach Lissabon zu kommen.

Wir machen einen Spaziergang im Ort und bewundern die Stadtmauer.




Auf den Klippen zum Leuchtturm droht ein Gewitter, wir kürzen den Weg ab. Hier ein Bild von zwei alten Freundinnen. Die Freundschaft ist alt - nicht die Frauen!


Das Gewitter kommt dann wirklich und zwingt uns einen Zwischenhalt in einem ganz netten Café zu machen. Der Preis für drei Kaffee und drei Rahmtörtchen - 4.85 Euro, da kann man wirklich nicht meckern. Die Damen müssen anschliessend noch schwimmen, ich verzichte, gehe zur Lotta zurück und pussle noch etwas auf dem Schiff herum, kontrolliere den Motor und fülle etwas Diesel nach.

Es gibt natürlich auch in Portugal ganz schreckliche Wohnbauten, ich habe aber den Verdacht, dass wir im Süden, an der Algarve, noch viel Schlimmeres zu sehen bekommen werden.


Der Hafen ist voll, wie im letzten Post bereits erwähnt, wir liegen im Päckchen. Unsere Ruckdämpfer sind hier Gold wert. Der Hafen ist zwar gut geschützt, aber die lokalen Fischer machen sich offenbar einen Spass daraus uns richtig durchzuschütteln, wenn sie mit Vollgas  an der Marina vorbeibrettern. Lotta tanzt dann Rock n'Roll, aber wenigstens bleibt uns das nervtötende Reissen an den Festmachern erspart.





Wir sind am Wetter kontrollieren, es besteht eine Chance morgen hier wegzukommen, der Samstag sieht auch nicht schlecht aus, danach ist für ein paar Tage Schluss und wir müssen hierbleiben. Gestern wechselten wir ein paar Worte mit einer Deutschen Crew, welche ein Schiff in die Kanaren überführt. Sie sind zu sechst und stehen unter starkem Termindruck - wir nicht!

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