Mittwoch, 21. Dezember 2016

Mittelmeer, Estepona

Heute musste ich meine Lieblings-Vorurteile über das Mittelmeer gleich im Multipack entsorgen: teuer, überlaufen, protzig, nur grosse Schiffe, heiss, unfreundlich, verlottert - alles nicht wahr, mindestens heute nicht. Wir wollten eigentlich bis nach Marbella, der Wind liess uns aber gegen Mittag im Stich, so dass wir uns entschlossen nach Estepona abzukürzen. Estepona ist ein nicht besonders bekannter Ort an der Costa del Sol. Der Hafen ist aber niedlich, die Marina top in Schuss, die Menschen sind hilfsbereit und flexibel,wenn wir als Nordeuropäer vorwärts anlegen wollen, so geht auch das. Es gibt hier viele Engländer, so haben die Marineros sich an diese neumodische Anlegemethode gewöhnt... Aber schön der Reihe nach:

Am Morgen war es beim Ablegen saukalt, der Besuch bei den Tankstelle hat sich aber richtig gelohnt: 1 Liter Diesel für 57 Cents, gibt's nicht alle Tage!

Bye, bye Gibraltar, we may be back...


Europa Point, die Südspitze von Gib.



Gleich dahinter gibt es ein grosses Ankerfeld wo viele riesige Cargos und Tanker auf Reede liegen und auf ihren nächsten Auftrag warten. Wir mussten uns mühsam durch sie hindurch schlängeln.


Wir können ein paar Stunden richtig angenehm segeln, aber am frühen Nachmittag geht nichts mehr. Dafür ist es schön warm.


Apéro am 21. Dezember in der Gartenbar, da kann man sich doch nicht beklagen!


Afrikanischer Charme in Südspanien.


Und weil es heute nicht gereicht hat, gibt es morgen eben einen superkurzen Schlag nach Marbella - man soll zwischendurch auch nett mit sich selber sein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen