Samstag, 15. Juli 2017

Vulkaninsel

Mietautos sind schon eine feine Sache! Das Innere der Insel lässt sich so bequem erkunden. Unser erster Auflug führt uns zum Weinanbaugebiet und in den Süden.

Schon kurz ausserhalb Arrecifes befinden wir uns in einer sehr eindrücklichen Landschaft. In den Jahren zwischen 1730 und 1736 hat Lanzarote eine Phase ausgeprägter vulkanischer Aktivität erlebt. Kilometerlange erstarrte Lavaströme zeugen heute davon, mit etwas Phantasie kann man sie sich sogar fliessend vorstellen.


Das Gestein scheint gerade erst ausgekühlt zu sein.


Lava ist auch eine poröse Sache!


So ein Weinbaugebiet sieht man nicht alle Tage. Die Weinstöcke müssen vor dem Wind geschützt werden. Die Hauptwindrichtung ist nicht schwierig auzumachen. Mit Maschinen kann man hier nicht wirklich arbeiten.


Auch hier, viel Handarbeit ist angesagt.


Ob die Weinstöcke wohl Namen haben?


Landwirtschaft in der vulkanischen Erde.


Die grüne Lagune bei "El Golfo". Das Gestein sieht hier wirklich so aus, keine Bildbearbeitung.



Wir können auch Selfie!




Die weisse Kirche von Uga.


Die Salinas de Janubio sollen die grössten in der Gegend sein. Die Saline wurde mit EU-Geldern wiederbelebt und dient heute vor allem als Touristenattraktion


Ach ja, der Tourismus: Durch eine offenbar strenge Bauordnung konnte, wie früher schon erwähnt, eine Verschandelung der Insel mit kolossalen Hotelkomplexen weitgehend verhindert werden. Allerdings wurden um die Touristen-Hotspots, hier in Playa Blanca, quadratkilometerweise weisse Häuschen aufgestellt. Aus der Nähe sehen dann grosse Gebiete so aus: Geisterstädte.


Zurück in Arrecife stellen wir begeistert fest, welches Glück wir mit unserem Standort haben. Es ist sehr schön hier, die Stadt ist fest in der Hand der Einheimischen, die Massentouristen sind in ihren Ghettos in Playa Blanca und Costa Tequise versorgt und wir können diese interessante und unaufgeregte Stadt ganz unbeschwert geniessen. Und das haben wir noch ein paar Tage vor!

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