Dienstag, 8. August 2017

Isla La Graciosa

Der Wetterbericht sprach von lauen Lüftchen aus Nord, wir mussten uns aber gegen einen ausgewachsenen Nordpassat, Stärke 5 - 6, nach "La Graciosa" kämpfen. Die Welle war unangenehm, wir waren recht froh nach neun Stunden anzukommen. Liisas Patentochter, welche für ein paar Tage zu Besuch weilt, hatte einen harten Einstieg ins Atlantiksegeln...

Eine grosse Ovni kämpft auch mit der Welle.



Wir hatten  zwischenzeitlich alle mit der Seekrankheit zu kämpfen, fühlten uns aber rasch besser als wir in die Abdeckung der Insel kamen.

Das Nordkap von Lanzarote.


Natürlich knatterte es beim Anlegen mit 23 Knoten von der Seite. Ich brauchte einige Anläufe (mit spektakulären Pirouetten!) um das Löttchen unbeschadet an den Steg zu bringen, aber alles ging gut. Wir versuchten unserem Gast nachträglich zu erklären, dass wir nicht immer so anlegen. Ob sie es glaubt?

Das Dörfchen "Caleta de Sebo" ist sehr niedlich. Die Insel ist eigentlich autofrei, es hat allerdings ein paar Land Rovers, wenn man die Strassen betrachtet weiss man auch warum!

So sieht es hier aus. Mehr Bilder, wenn wir besseres Internet haben.



Nach der Ankuft brauchten wir eine gute Stunde um das Löttchen wieder präsentabel zu machen. Salzwasser und Sahara-Staub sind eine ganz üble Mischung: es sieht aus als hätte man das ganze Schiff mit niemals trocknender Sprayfarbe eingesprüht.

Übrigens: was auf den Bildern wie leichter Nebel aussieht ist Afrikanischer Sand, von Marokko!

Und zum Schluss noch dies: Diese Büchse Fisch brachte Liisa aus dem lokalen "Super"markt mit. Nein, es ist kein Katzenfutter!


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