Donnerstag, 5. April 2018

Aufräumen in Arrecife

Bei uns gibt es genug zu tun. Liisa beginnt das ganze Schiff aufzuräumen und ich mache ein paar Kleinreparaturen. Die Profis werden sich in den nächsten Tagen um die Topplaterne und die Servicebatterien kümmern und einige Kontrollen durchführen, das Löttchen muss im Juni wieder topfit sein, dann geht es weiter nach ... Porto Santo. "Im Juni",  werden sich einige Leser jetzt wohl fragen, "was geschieht denn in der Zwischenzeit?" Nun, wir dürfen für einen grossen Familienanlass nach Kalifornien fliegen. Unser Jüngster wird nämlich im Mai an der University of California, Berkeley, zum Doktor der Philosophie in Wirtschaftswissenschaften promoviert - und ich muss jetzt schnell tief durchatmen, damit ich nicht vor Stolz platze! Da wir von Lanzarote aus sowieso übers Festland fliegen müssen, machen wir einen Abstecher nach Zürich um einigen Freunden, dem Zahnarzt und "dem Arzt dem die Frauen vertrauen" guten Tag zu sagen...

Bis dahin geniessen wir den Aufenthalt in Arrecife. Eigentlich fehlen uns nur die "Alomas", aber die sind in Brasilien. Hier ein paar Bilder von einem unserer Abendspaziergänge, so im T-Shirt und Sandalen...

Die Marina mit Palme.



Die Brücke mit den Kugeln. (Puente de las Bolas)


Der Binnensee. (Charco de San Ginés)



Das Castillo de San José.



Liisa hat ihre Nähmaschine in Betrieb genommen und näht. Seit wir vor fast zwei Jahren losgefahren sind, wollte sie schon immer einen ganzen Tag nähen. Ausserdem versucht sie neue Rezepte. Gestern gab es Chilli mit Kichererbsen - lecker!!  Diese kleinen Brötchen mit Speckwürfeln und Zwiebeln entstanden ganz spontan.



Da konnte ich natürlich nicht zurückstehen und habe meinen Cobb-Grill angeworfen - "Rôti de porc avec ses légumes à la mode de Lotta". Das Gemüse gart unten in der Feuerschüssel.



Vor zwei Wochen haben wir angefangen zu joggen, weniger aus sportlichen, eher aus medizinisch-therapeutischen Gründen (das letzte Aufbäumen gegen das richtig alt werden 😀). Die Knochen machen noch mit, besonders weil wir nicht schnell und auch nicht weit laufen, aber es tut gut und macht Spass. Liisa hat neue Laufschuhe gekauft und ist jetzt turbo-mässig unterwegs!

Meinen Versuch Schach spielen zu lernen habe ich immer noch nicht aufgegeben, allerdings beginne ich mich mit meiner absoluten Talentlosigkeit abzufinden. Vielleicht hilft meine tägliche Schachrunde wenigstens die graue Materie etwas auf Trab zu halten. Ein gaaaanz wenig Fortschritt mache ich ja schon...

Unsere Versicherung ist topp. Innerhalb von zwei Tagen wurden die Abschleppkosten übernommen und bezahlt, schneller geht nicht. Dankeschön, Pantaenius Versicherung!

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