Montag, 16. Juli 2018

Wanderung an der Südküste

Etwa sieben km östlich von Vila do Porto soll es eine wunderbare Beach geben, hat Liisa erfahren. Nun gibt es kein Halten mehr, war sie doch schon seit einer Woche nicht mehr im Wasser, das geht gar nicht! Die Wanderung war schön, aber strenger als erwartet. Das Gelände stellte sich als zeitweise recht anspruchsvoll heraus, wir waren froh, die richtigen Wanderschuhe angezogen zu haben. Ein paar Bilder von unterwegs:

Santa Maria ist sehr ländlich, der Hauptwirtschaftszweig ist Landwirtschaft, extensive Rindermast. Das dabei produzierte Fleisch ist wunderbar schmackhaft, Sonne und Bewegung der Masttiere tragen eben deutlich zur Qualität des Fleisches bei.

Ein Bauernhof mit Garten zur Selbstversorgung. Die Hunde bellen böse, die junge Bauersfrau winkt fröhlich.


Im Moment sind viele Weiden braun, herumliegende Siloballen in der Nähe der Höfe verraten aber, dass es im Frühling hier recht grün sein muss.


Eine prächtige Mutterkuh-Herde. Die Tiere sind fett und machen einen zufriedenen Eindruck.


Der Bauer wohnt auch nicht schlecht...


Hier wurde früher Kalkstein für die Herstellung von Mörtel und Kalkfarbe abgebaut. Es gibt noch eine Ruine des alten Kalkofens.



Eine wirklich schöne Küstenwanderung.



Der Weg führt am Schluss sehr steil zum Meer hinunter. Liisa findet einen einsamen Strand und hüpft textilfrei ins Wasser.


Der Weg dem Strand entlang ist dann eher mühsam, das Meer holt sich immer wieder ein Stück davon zurück. Es gibt erfinderische Konstruktionen, welche ein Weiterkommen ermöglichen.


Nach der Wanderkarte sollten wir eigentlich bei einer Bushaltestelle ankommen, wir finden aber nichts. Als wir ein lokales Paar nach dem Bus fragen werden wir kurzerhand in ihr Auto eingeladen und in Vila do Porto abgesetzt, so geht das offenbar auf  Santa Maria.

Wir begeben uns in den Clube Naval um die zweite Halbzeit des WM-Finalspiels zu verfolgen. Bei uns am Tisch hat es aber so interessante Leute, dass wir nur am Rande mitbekommen, dass Frankreich Weltmeister wurde. Weil wir Französisch sprechen wurden wir dafür am Abend auch an die französische WM-Party auf der Hafenmole eingeladen - es geht eben nichts über Fremdsprachen!

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