Sonntag, 23. September 2018

Gemütlich in Angra do Heroismo

Eigentlich haben wir hier in Angra nur ein Problem: den Schwell. Die zweite Nacht war ätzend, es schwankte und knarzte unerträglich. In der Zwischenzeit haben wir die richtigen Zugwinkel für die Ruckdämpfer gefunden, wir scheinen zu schweben...

Die Saison ist eindeutig vorbei, die Touristen sind verschwunden und wir geniessen die Stadt fast für uns allein.

Der Strand ist nicht wirklich überlaufen! Das Wasser hat aber noch durchaus eine erträgliche Temperatur, ich war jeden Tag einmal drin.


An der Hauptstrasse gibt einen interessanten Laden, eine Art Kolonialwarengeschäft alter Schule. Hier wird man noch bedient, hier wird noch vieles offen verkauft. Auch Katzen- oder Hundetrockenfutter wird per Kilo angeboten.


Wie wär's mit einem Scheffel Bohnen?


Auch im Büro - eher ein Kontor, würde ich meinen - scheint die Zeit stehen geblieben zu sein!


Kleine Bemerkung am Rande: ich mache in der Regel keine versteckten "Schüsse". Eine höfliche Bitte, ob ich fotografieren dürfe, wurde mir nur ganz selten verwehrt und hier natürlich grosszügig gewährt.

Das alte Fort sieht ziemlich abweisend aus.


Drinnen verbirgt sich eine richtig schön gemachte Hotelanlage.


Da möchte man sich doch verwöhnen lassen.


Von den Zinnen aus hat man diese Aussicht auf die Ilhéus das Cabras.


Das Wäsche waschen hier in der Marina kostet ein Heidengeld: zwei Maschinen waschen, zweimal trocknen - 20 Euros. Respekt!

Die lokale Wäscherei, macht das zum genau gleichen Preis, sogar inklusive Expresszuschlag. So kommt die Wäsche zurück - und sie ist sogar sauber, toll!


Und zum Schluss noch dies: ein guter Freund von mir meinte jeweils: "Wer nicht spinnt, ist nicht normal!" Wir lernten ein französich-brasilianisches Paar kennen. Sie verbringen das Jahr jeweils zur Hälfte in Europa und in Brasilien und haben zusammen mit ihrer Katze den Atlantik inzwischen acht (8!) Mal überquert. Auf diesem riesigen Boot - 6.5 Meter lang. Chapeau!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen