Am nächsten Tag nahmen wir den Zug nach Neustadt. Kaum in der Marine-Kaserne angekommen gab es die ersten zwei Stunden Theorie, danach mussten wir in die Leckbekämpfungs-Anlage und später in die Brandhalle. Kurz: wir hatten feurige Erlebnisse und wurden kalt geduscht. Das ausgiebige Nachtessen in der Offizier(s)messe war ausgezeichnet, ich war aber vielleicht ein wenig "under-dressed". Wahrscheinlich hab ich es deshalb nie zum Offizier geschafft...
Am Samstag war wieder Theorie angesagt: Wir lernten viel über Rettungswesten und -inseln.
Den Nachmittag im Wellenbad werde ich so schnell nicht vergessen, wurde ich doch schon nach kurzer Zeit in der Insel seekrank und musste mich ziemlich am Riemen reissen um die gestellten Aufgaben - Hochklettern am "Frachtschiff", mehrmaliges Einsteigen in die Rettungsinsel (mit aufgeblasener Rettungsweste und nassen Kleidern) - einigermassen vernünftig ausführen zu können. Dies alles ohne ins Swiming-Pool zu reihern! Zum Fotografieren oder Filmen reichte die Energie definitiv nicht...
Als Abschluss durften wir dann noch mit Signalmitteln hantieren:
Am Abend nahmen wir den Zug zurück nach Hamburg. Der Sonntag begann in der Schanzenbäckerei.
Noch nicht ganz fit...
Hamburg ist wirklich schön, das Maritime Museum allein ist eine Reise wert!
Der Lehrgang bei der Marine hat echt etwas gebracht: Wir wissen jetzt, dass es viel besser ist, auf dem Schiff zu bleiben als in die Insel zu flüchten, auch wenn es ein harter Kampf ist, das Schiff schwimmfähig zu halten. Den Spruch am Eingang der Kaserne haben wir am Schluss verstanden und werden uns die Botschaft zu Herzen nehmen:
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