Donnerstag, 30. Juni 2022

Urk

 Nach Urk segelten wir nur, weil uns der Name so gefiel. Die Wahl stellte sich als Glückstreffer heraus, die Fahrt war wunderbar - Backstagsbrise Stärke 4 - wir segelten nur mit Vorsegel und genossen die zweistündige Fahrt in vollen Zügen. Segelbergen und Anlegemanöver gingen als hätten wir nie etwas anderes getan in den letzten zwei Jahren, erfreulich. 

"Man soll den Tag nicht vor dem Anleger loben..."


Urk war vor dem Deichbau eine Insel in der Nordsee, heute ist es eine Touristendestination und hat sich trotzdem eine gewisse Autentizität und den Inselcharm bewahrt. Die Fischerflotte liegt immer noch im Hafen, zu fischen gibt es im Süsswasser des Ijsselmeers aber nicht mehr viel.



Der grosse Windpark ist hypnotisch, ich könnte stundenlang zusehen. Mit den Windparks ist es schwierig: Man liebt sie, oder man hasst sie, trotzdem glaube ich es braucht sie.



Das Städtchen hat viele verwinkelte, pittoreske Gässchen. Wenn so viele "Fietsen" (Fahrräder) herumstehen, dann weiss man, man ist in den Niederlanden.


Es gibt sogar noch zwei Schiffswerften, da wird richtig gearbeitet!




Die kleine Kirche und das Monument der Fischersfrau die auf ihren Mann wartet - oft vergebens.


Das Wetter ist sommerlich, das Segeln wunderbar und die Niederlande noch schöner als ich erwartet habe - so kann's weitergehen!



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