Sonntag, 24. Juni 2018

Es ist schön auf Madeira

Seit wir unterwegs sind haben wir achtzehn Nächte auf See verbracht. Die Dunkelheit schreckt uns nicht mehr so wir früher, und wenn alles normal läuft, so finden wir die Nachtfahrt habe ihren ganz besonderen Reiz. Allerdings machten wir beide auf dieser zurückliegenden Überfahrt eine sehr interessante Erfahrung - wir hörten Stimmen! Ob entferntes rufen, schwatzende Nachbarn auf dem nicht vorhandenen Nachbarboot, arabische Gesänge aus der Steuersäule (ich) und ein Frauenchor von weither übers Meer (Liisa) überraschten uns wiederholt. Die menschliche Einbildungskraft treibt bei etwas Schlafentzug ganz lustigen Schabernack ... Nun, in der Zwischenzeit haben wir tüchtig Schlaf nachgeholt und sind wieder zurechnungsfähig.

Am Ostende von Madeira befindet sich aber noch ein "Pico", welchen wir offenbar letztes Jahr  ausgelassen hatten ... den musste Liisa unbedingt besteigen und ich durfte mit.

Panorama in der Nähe von Quinta do Lorde.


Hier konnte man früher ankern, jetzt stört die Fischfarm.


Den Gipfel sahen wir schon von weitem.


Der Beweis: ich war oben.


Der Preis: diese Aussicht. Hat sich doch gelohnt, würde ich meinen.


Stachlige Sache. Ein paar Bienen tummeln sich auf einer Distel.


Erfrischendes Jöbchen ... ich hatte am Schluss Hände und Füsse wie eine Wasserleiche! Die Wasserlinie ist jetzt wieder sauber und die Anoden halten noch ein Weilchen.


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