Bootspflichten, Haushalt und einkaufen nehmen viel Zeit in Anspruch, auf einem Boot ist eben vieles komplizierter. Langweilig wird es uns nicht!
Natürlich hat Liisa bereits Kontakt mit den "Lagos Strollers" aufgenommen, der verrückten Wandergruppe in der Marina, und ich wurde schon auf die erste Wanderung ins Hinterland von Lagos mitgeschleppt. Es war wunderbar - ehrlich!
Weite, offene Landschaft mit Blick auf Lagos
Anfang Januar blühen hier Zwerg-Iris, niedliche kleine Blümchen!
Diese Mini-Vulkane sieht man überall, es sind Eingänge zu Ameisenkolonien. Wir nennen sie "Vulkan-Ameisen".
Tägliche Strandspaziergänge sind hier ein Muss. In den ersten Tagen hatten wir ganz ordentlichen Wind. Die Hafeneinfahrt von Lagos gilt als sehr sicher und soll immer passierbar sein. An solchen Tagen vielleicht nicht optimale Verhältnisse... für Surfer natürlich schon!
Unsere Falträder, die Brommies, hatten auch schon ihre ersten Einsätze. Wir radelten zur Bucht von Alvor um einen Blick auf unsere holländischen Stegnachbarn zu werfen, welche ein paar Tage dort verbrachten und auf einer Sandbank trocken lagen. Die können das, sie haben einen Schwenkkiel! Wir mussten dort vor drei Jahren höllisch aufpassen, um nicht aufzulaufen, als wir weiter hinten in der Bucht ankerten.
Bei diesem Anblick brach bei uns die Reiselust aus. Wir haben zwar immer noch keine Segel angeschlagen - aber "Karl" der Kastenwagen scharrt schon mit den Hufen. Eine Landreise nach Gibraltar und Cordoba ist in der Planung.
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