Montag, 13. Januar 2020

In den "Bergen"

Unser Camper ist ein richtiger "Sechser im Lotto", wir haben dank ihm die Möglichkeit das Hinterland von Lagos zu erkunden. Liisa möchte eine kleine Reise machen, ich habe gehört, die Gegend von Monchique sei schön - nichts wie hin. Wir waren schon bei unserem Ausflug nach Cabo São Vicente von der Schönheit der Landschaft begeistert, die Gegend um Monchique ist sehr hügelig und sehr attraktiv. Das Städtchen lebt heute von der nahen Therme. Der Tourismus hat erfreulicherweise noch keine Schäden angerichtet, vieles ist noch im "Originalzustand", der Ort hat reichlich Patina. Dies macht ihn aber sehr sympathisch!


Das sind doch eher enge Wohnverhältnisse - fast wie auf dem Boot!


Welche Farbe!


Liisa findet schnell Anschluss...


Ein Wegweiser macht uns auf einen "convento", ein Kloster , aufmerksam. Der Aufstieg ist recht steil, so haben wir den "Wanderteil" des Tages auch erledigt. Das Kloster stellt sich als schlimme Ruine heraus, welche von einem sehr seltsamen Eremiten bewohnt wird. Er bittet uns durch seine ziemlich versifften Privaträume und lässt uns grosszügig besichtigen was von der einstigen Klosterkirche übrig geblieben ist. Sie dient heute hauptsächlich als sein Hühnerhof!


Die Aussicht von dort oben ist aber ganz nett.


In der Nähe finden wir einen tollen, sehr gepflegten Stellplatz wo wir zweimal übernachten. Die Aussicht ist schön, die Infrastruktur und das Servicegebäude sind blitzsauber, ausserdem gibt es rasend schnelles Internet. Wie man unschwer erkennen kann, ist "Karl" oft das schwarze Schaf in der Herde.


Etwas gewandert wurde natürlich auch.


Auf dem Heimweg besuchten wir die Westküste nördlich von Cabo São Vicente, die kannten wir ja auch nur von See aus. Die Praia da Arrifana, in der Nähe von Aljezur, stellte sich als ganz heisse Surferbucht heraus.


Wir sassen an der Sonne und bewunderten die vielen Surfer.


Über die Landstrasse gings dann in den Süden, die Landschaft ist grün und malerisch.



Vor Jahren müssen hier schlimme Waldbrände gewütet haben. Es ist erstaunlich wie schnell sich die Natur erholt hat, leider wachsen die Eukalyptusbäume am schnellsten nach, und die sind nicht endemisch.

In Vila do Bispo machten wir noch einen Grosseinkauf, wenn wir schon mit dem Auto unterwegs sind. (Wir kaufen sonst zu Fuss ein, da kriegt man gelegentlich gaaanz lange Arme auf dem Heimweg!)

Der Januar ist schon halb vorbei und ich hab' noch kein Food-Bild gepostet - das geht gar nicht! Zum Nachtessen auf der Lotta gab es: Broccoli-Pilz-Reis mit Frikadellen!




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