Der Wetterbericht liess uns heute eine Möglichkeit nach
Westen zu kommen, wenn da nur nicht das Problem der fehlenden Segel wäre. Der
Segelmacher ist aber pünktlich um 0800 Uhr am Boot, um 0930 eröffnet LIisa das
neue Logbuch für die Saison 2013 und um
1000 Uhr sind wir endlich unterwegs. Unsere Gegensprechanlage ist schon ein
Segen, wir können ganz normal miteinander reden, selbst wenn wir mehrere Meter auseinander sind (Vorschiff
– Steuerstand). Das schreifreie Schiff
ist Realität. Wie Profis kommunizieren wir jetzt fast lautlos, natürlich haben
wir immer noch unsere Probleme bei schwierigen Hafenmanövern, aber wenigstens
hört uns jetzt niemand mehr, toll!
Grossenbrode verschwindet langsam an Backbord:
Die Fehmarn-Sund Brücke von unten:
Nur unter Genua
fahren wir Richtung Fehmarn-Sund, der neue Plotter überschüttet uns mit
Informationen, welche wir entweder nicht brauchen oder gar nicht wollen. Nach einer
Stunde gewöhnen wir für’s erste an unsere rollende Seekarte und finden die
Vorteile überwiegen. Deutlich! Der Wind frischt natürlich bei der Ansteuerung
von Heilgenhafen richtig auf, wir haben ein paar Böen mit 28 und 29 Knoten ( 7
Windstärken), der Plotter ist aber eine echte navigatorische Hilfe. Wir legen
nach knapp zwei Stunden im ziemlich leeren Hafen ganz anständig an. Dass man
von einem so kurzen Schlag so müde sein kann...
Heiligenhafen ist sehr tourismusorientiert, ein paar schöne
Gässchen finden wir trotzdem:
Liisa und Lotta, ganz zufrieden:
Wir haben mit der Merlin-Crew Kontakt, morgen geht’s nach
Bagenkop oder Marstal.
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