Mittwoch, 24. April 2013

Heiligenhafen


Der Wetterbericht liess uns heute eine Möglichkeit nach Westen zu kommen, wenn da nur nicht das Problem der fehlenden Segel wäre. Der Segelmacher ist aber pünktlich um 0800 Uhr am Boot, um 0930 eröffnet LIisa das neue Logbuch für die Saison  2013 und um 1000 Uhr sind wir endlich unterwegs. Unsere Gegensprechanlage ist schon ein Segen, wir können ganz normal miteinander reden, selbst wenn  wir mehrere Meter auseinander sind (Vorschiff – Steuerstand).  Das schreifreie Schiff ist Realität. Wie Profis kommunizieren wir jetzt fast lautlos, natürlich haben wir immer noch unsere Probleme bei schwierigen Hafenmanövern, aber wenigstens hört uns jetzt niemand mehr, toll!

Grossenbrode verschwindet langsam an Backbord:


Die Fehmarn-Sund Brücke von unten:


Nur unter Genua  fahren wir Richtung Fehmarn-Sund, der neue Plotter überschüttet uns mit Informationen, welche wir entweder nicht  brauchen oder gar nicht wollen. Nach einer Stunde gewöhnen wir für’s erste an unsere rollende Seekarte und finden die Vorteile überwiegen. Deutlich! Der Wind frischt natürlich bei der Ansteuerung von Heilgenhafen richtig auf, wir haben ein paar Böen mit 28 und 29 Knoten ( 7 Windstärken), der Plotter ist aber eine echte navigatorische Hilfe. Wir legen nach knapp zwei Stunden im ziemlich leeren Hafen ganz anständig an. Dass man von einem so kurzen Schlag so müde sein kann...

Heiligenhafen ist sehr tourismusorientiert, ein paar schöne Gässchen finden wir trotzdem:


Liisa und Lotta, ganz zufrieden:



Wir haben mit der Merlin-Crew Kontakt, morgen geht’s nach Bagenkop oder Marstal.

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