Die zweite Marina, wo unsere Englischen Freunde überwintern wollen, ist hingegen sehr still - totenstill. Hier hat sich die Winter-Tristesse schon sehr breit gemacht. Alles ist geschlossen und die Marina versandet langsam wegen des Sediments vom Fluss, I'd like to think not! Wir bleiben in Cascais, es gefällt uns hier immer besser.
In der Nähe dieser tristen Marina liegt das Quartier "Parque des Nacoes" mit viel moderner Architektur.
Ich gehöre nun wirklich nicht zu den Food-Bloggern, die jeden Restaurantbesuch in Wort und Bild kommentieren müssen. Heute erlebten wir aber etwas ganz besonderes. Wir mussten schon sehr hungrig (und ziemlich crazy) sein, es verschlug uns nämlich in dieses Lokal.
Es handelte sich um so ein bio-organisches Hippylokal und das Essen war ausgezeichnet! Nach einer wunderbaren Karottensuppe mit Silberzwiebeln gab es ein "Rainbow-Bagle mit Lachs...
...Pulled Pork auf Salat
...und den Spezialburger auf mit Tintenfisch-Tinte gefärbtem Brötchen
Alles schmeckte wahnsinnig lecker und das Auge konnte definitiv mitessen.
Frisch gestärkt machten wir noch eine kleine Tour durch die Innenstadt. Sehr, sehr interessant, wir werden mindestens noch einmal zurückkommen. Speziell sind die vielen Lifte, mit denen man schnell in die höher liegenden Strassen der sehr steilen Altstadt kommt.
Die berühmten Trams gibt es wirklich.
Wir nehmen den Lift zum Castelo.
Trotz Dienstag erlauben wir uns den Besuch in einem Spezialitätenrestaurant, werden vom Besitzer persönlich und sehr kompetent in Sachen Essen, Wein und abschliessendem Portwein beraten - ein gelungener Abend!
Mit dem Zug sind wir in einer guten halben Stunde wieder in Cascais, jetzt können wir das Löttchen mit gutem Gewissen hier liegen lassen. Denn so haben wir das beste beider Welten: einen super Hafen in Cascais und Lissabon sozusagen vor der Haustür.
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