Dienstag, 15. November 2016

Spätsommer in Cascais

Jetzt haben auch wir einen Schaden zu beklagen. Der verlangt nach Spezialisten und dürfte nicht billig werden. Ich trage unser Geld aber nicht zum Schiffsausrüster oder in eine Werft, sondern... zum Zahnarzt! **it happens!

Sonst ist alles bestens, das Wetter ist wunderbar und es gibt einen tollen Radweg hier, also auf zur "Boca dal inferno", dem Höllenschlund!

Ausblick auf das Kap westlich von Cascais.


Der Höllenschlund.


Wilde Radfahrerin.


Tags darauf besuchen wir Sintra, eine Kleinstadt nordwestlich von Lissabon, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Es gibt dort einige sehenswerte Paläste und eine alte maurische Festung. Selbst in der Nebensaison ist es hier sehr trublig, wir sehen uns die Paläste nur von aussen an und wandern dafür zur Festung hoch, von wo wir eine tolle Aussicht haben.

Der Palacio von Sintra.



Die Festung liegt  ganz oben, wir brauchen etwa eine Stunde.


Schöner Wanderweg.


Unterwegs kommen wir an dieser Kirche vorbei, sie ist als kleines archäologisches Museum ausgebaut - sehr schön gemacht!


Der Aufstieg hat sich gelohnt.



Die Anlage ist sehr weitläufig, wir sind froh über unser gutes Schuhwerk!




Die Aussicht Richtung Lissabon, mit etwas Fantasie konnten wir die Hängebrücke über den Tejo erkennen.


Von ganz oben sahen wir noch den Palacio de Pena.


Die Rückreise mit dem Bus via "Cabo de Roca" (westlichster Punkt von Festland Europa) war landschaftlich reizvoll, aber wegen der vielen, vielen Haltestellen und den sehr gewundenen Strässchen nicht sehr komfortabel. Ausserdem wäre ich viel lieber mit einem Motorrad unterwegs gewesen...

Wir schafften es aber doch nach Hause und verarbeiteten die Reste unseres gegrillten Rindsbraten von gestern zu meinem Lieblingsessen: Braten in kleine Würfel schneiden, in einer Tomatensauce aufwärmen und alles über Spiralen geben - himmlisch!

In der Schweiz soll es bewölkt gewesen sein. Für alle die ihn nicht sehen konnten, hier ist er, der Supermond!


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