Dienstag, 21. November 2017

Wanderinsel La Gomera

Es ist unverkennbar: Immer wenn eine Fähre ankommt, sieht man Menschen mit riesigen Rucksäcken und grotesken Wanderschuhen über die Pier gehen. Eine neue Gruppe Wandertouristen ist angekommen, dies löst bei Liisa eine gewisse Unruhe und bei mir ...gewisse Ängste aus. Der Wanderstart auf La Gomera war aber gemütlich. Am ersten Tag musste ich nur bis zu den Antennen auf dem kleinen Berg beim Hafen. Auf halbem Weg hatten wir diese Aussicht, wir waren nur etwa zwei Stunden unterwegs mit einer langen Pause auf einer netten Bank, wo wir den weiteren Verlauf  unserer Reise planten - wer die Wahl hat...


Tags darauf ging's zum Leuchtturm auf der Nordseite des Hafens. Er liegt auf einer steilen Klippe, ideal zum Frühstücken.


Das Wasser ist sehr klar und fischreich. Wir haben beim Schnorcheln neben Fischen und Krebsen auch ganz interessante Tausendfüssler und einen Oktopus gesehen.


Panorama von San Sebastián von Norden aus. Der Berg mit der Antenne ist gut zu erkennen.



Am Montag ging's dann wandertechnisch zur Sache: Liisa versprach etwas von lockeren 6.9 km "alles bergab", dazu später mehr...

An der Bussstation, "estación de guaguas", warten viele Wanderer. Alles alte Leute in unserem Alter - wie die Zeit vergeht!


Wir nehmen den Bus quer durch den Nationalpark nach Arure. Der Park ist sehr schön, ich fürchte da ist die eine oder andere Wanderung schon auf dem Programm. Dem leichten Abstieg von Arure aus...


...folgt ein leichter Anstieg über einen Grat, wunderbar!


Wir sehen ja schon wie Hardcore-Wanderer aus.



Doch, diese Landschaft gefällt uns.


Das Lachen verging uns aber rasch, als wir diesen Punkt erreichten. Fast tausend Meter sehr, sehr, sehr!! steil nach unten, das geht in die Knochen.


Auch von unten recht eindrücklich.


Wir genossen eine "cerveza sin" in der Hafenbar bevor wir die Katamaran-Schnellfähre nach San Sebastián bestiegen.


Im Fluge umrundeten wir die halbe Insel in einer knappen Stunde. Es ist fast überall sehr steil und karg, die Ankerbuchten haben ekligen Schwell und wirken nicht einladend.


Da gefällt es uns in San Sebastián noch besser!






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