Sonntag, 24. Dezember 2017

Von Tijarafe in die Schmugglerbucht

Eine richtige Wanderung müsse schon noch sein, war die einhellige Meinung in der "Aloma-Lotta"-Wandertruppe. Unsere Bronchitis ist ja inzwischen ganz gut abgeheilt und konnte von mir nicht als Ausrede gebraucht werden, tja, dann durfte ich also wieder einmal wandern, juhu! Lockere 2.5 Stündchen für acht Kilometer tönt doch ganz angenehm...

Mit dem Mietauto ging es bequem und ganz ohne Übelkeit auf den "Mirador del time", einen Aussichtspunkt über der Hochebene von Los Llanos. Man kann die Wolkenwalze, welche von Osten ans Gebirge gedrückt wird, gut erkennen. Santa Cruz ist wohl bewölkt, bei uns strahlt die Sonne.


Tijarafe liegt auf 680 m, die Schmugglerbucht wie der Name sagt, auf 0 m. Meine Illusion von lockeren 2.5 Stündchen schwindet. Zuerst geht es ganz angenehm bergab. Für einmal keine Bananen, schön!


Liisa ist im Wandermodus - gute Laune ohne Ende.


Etwas später beginnt dann der Abstieg, ganz so steil hat es wohl niemand erwartet.


Wir kommen flott voran, ich mach' mir aber schon ein paar Gedanken über den Wiederaufstieg.


Fast geschafft.


Die Schmugglerbucht ist eine Kombination aus Bucht und Höhle, der Fels ist zum Teil überhängend.


Es gibt ein paar Häuschen, sie werden als Feriendomizil genutzt und haben sogar fliessendes Wasser.



Spektakuläre Felsen.


Der Aufstieg war für mich eine ziemliche Schinderei. Liisa, Walter und Roswitha hatten sogar noch Luft zum Plaudern. Aber nach einem T-Shirtwechsel, bei einem kühlen Bier (sin!) im Schatten eines schönen Restaurants, musste sogar ich - als Wandermuffel - zugeben, dass es gar nicht so schlimm gewesen war. Eigentlich ist wandern immer schön, wenn es endlich vorbei ist 😁. Danke, Roswitha für die Organisation!

Und zum Schluss noch dies: Wir sind auch ein Yoga-Schiff!


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