Der Dänische Wetterdienst gab heute grünes Licht, früh am Morgen sollte der Wind abflauen. Das tat er dann auch – er war ganz weg! Nun, wir waren um sieben Uhr startbereit und um halb acht brausten wir aus der Hafeneinfahrt, wo immer noch eine beträchliche Welle stand. Wir mussten aussen um die Stellnetze herum und konnten gleichzeitig das Grosssegel setzen. So motorsegelten wir am Leuchtturm und den heute sehr düsteren Kreidefelsen vorbei Richtung Nord.
Grosse, lange Wellen schoben Lotta sanft von hinten, wir hatten eine sehr angenehme Fahrt. Die Verkehrstrennungsgebiete wo die grossen Schiff fahren, überquerten wir problemlos.
Der Captain ist happy!
Nach sechs Stunden waren wir schon in der Rinne nach Gislövs Läge.
Im Hafen fanden wir sogar einen freien Platz und legten im zweiten Anlauf ganz ok an. Nachdem wir das Schiff aufklariert hatten, machten wir einen Spaziergang zum Hafenmeister bzw. seinem Automaten und bezahlten das Hafengeld, etwa 18 Sfr. Dass Liisa auf einen Strandspaziergang bestand, muss ich wohl nicht speziell betonen. Es hat sich aber gelohnt, solch leere Strände mag ich.
Das nennt man wohl Strandhafer?
Ob der Sommer hier im Norden doch noch kommt?
Auf dem Rückweg kauften wir ein Körbchen wunderbare Erdbeeren, die gibt’s heute zum Dessert. Dass Liisa vor dem Kochen noch ins Wasser hüpfte, versteht sich ja von selbst!
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