Samstag, 25. Juli 2015

Nysted

Wir schliefen  die erste Nacht auf  Lotta wie Steine. Am Morgen mussten wir zuerst zum Segelmacher, um unsere Sturmfock abzuholen und Schulden zu bezahlen. Der Chef persönlich gab uns den Tipp nach Nysted zu fahren, dort sei es schön und man könne problemlos einen wüsten Sturm abwettern. Das Wetter sieht nämlich fürs Wochenende scary aus -  20 m/s könnte es schon geben und das sind fast neun Bft. Da ist es schön, wenn man sich in einem Loch verkriechen kann.
Die Überfahrt nach Nysted war schön, ein bisschen Schwachwind segeln und zum Schluss etwas motoren. Unterwegs sehen wir ein dickes Fischerboot, welches kein AIS-Signal sendet. Sofort schalten wir den Radar an,  um zu sehen ob wir den auch bei stockdunkler Nacht auf dem Bildschirm erkennen könnten. Wir könnten! Feine Sache so ein Teil.
Die Rinne nach Nysted ist eng und gewunden. Wir finden einen richtig schönen Platz im niedlichen Hafen und können Mike grünes Licht zu einem Besuch geben, ja, es lohnt sich hierher zu kommen, der Hafen ist geschützt, das Städtchen hübsch und eine gute Badebucht gibt es auch. Zum Nachtessen versuche ich auf dem Cobb-Grill Rindplätzli zu machen, sie werden nicht schön, schmecken aber erstaunlich gut, na ja.

Der Leuchtturm am Ostende von Fehmarn


Schön, der Autopilot steuert.



Polizei schleppt Lotsen ab, interessant, sieht man nicht alle Tage!


Flaggenwechsel - wir sind in Dänemark.


Beim Windpark müssen wir "links abbiegen", den Blinker haben wir nicht gestellt :-)


Ansteuerung von Nysted, gut betonnt, aber schön einen Plotter zu haben.


Nysted ist schön, Lotta freut sich über den guten Platz. An vier Ecken festgemacht, da kann der Wind ja kommen.



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