Die ganze Nacht hat’s schon ziemlich gekachelt und heute Morgen fliegt uns fast die Butter vom Brot. Der Wetterbericht meldet 5-6 Windstärken, als wir mit dem Frühstück fertig sind, flaut es etwas ab. Sollen wir, sollen wir nicht? Beim Spaziergang auf die Hafenmole bietet sich dieses Bild:
Wir entschliessen uns zu bleiben, ganz falsch war die Entscheidung sicher nicht.
Also machen wir einen Spaziergang zum lokalen Livsmedelaffär und füllen die Lücken in unserem Kühlschrank, besser gesagt Gefriertruhe! Flüssige Milch gab es heute keine…. Unser Elektrizitätswerk produziert Strom im Überfluss, kein Wunder bei diesem Wind. Auch das Solarpanel kann bei bedecktem Himmel den Verbrauch des Kühlschranks wettmachen, toll!
Liisa hat eine wüste Putz- und Aufräumattacke. Der Kartentisch wird ausgemistet, alle Betriebsanleitungen werden sortiert, die Kästen geputzt und ich montiere den Inverter am Kartentisch, wir können jetzt sogar 220V produzieren! Endlich haben wir Zeit, unsere neue Software des Plotters auszuprobieren und Liisa bekommt ihre erste Funklektion. Ihr erster “all ships call” produziert ein bisschen Angstschweiss, sie hat es aber gut gemacht. Lingby Radio bestätigt, dass es sie “loud and clear” hört.
Zwei Stunden lang hört man danach auf Lotta nur das Umblättern von Buchseiten, schön auch einmal Zeit zum Lesen zu haben. Aber klar, der Gang zum Hafenmeister wird zum Abendspaziergang ausgedehnt, schliesslich soll ich ja kein Moos ansetzen. Ein paar Blümchen finden wir auch:
Die Kormorane sind auch wieder da, es war ihnen zeitweise zu nass auf der Hafenmole!
Morgen – so der Wind will – geht’s nach Ystad.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen