Es überrascht nicht, dass die Crews, mit welchen wir Kontakt haben, vom Leben "vorselektioniert" sind . Die typische Langfahrtscrew ist ein langjährig erprobtes, meist verheiratetes Paar, welches schon ein ganzes Stück sehr interessantes Leben erfolgreich hinter sich gebracht hat. Viele Segler sind hoch gebildet und haben spannende Karrieren hinter sich gelassen, um die Welt auf einem Segelboot zu entdecken. Die Geschichten von den frustrierten Aussteigern, welche als See-Hippies in den Sonnenuntergang segeln, sind vermutlich frei erfunden - wir haben auf alle Fälle keine getroffen.
An Land kommt man natürlich selten in die Situation, tagelang keinen einzigen fremden Menschen zu treffen, auf See hingegen schon. So erstaunt es wenig, dass Sozialkontakt mit interessanten, gleichgesinnten Leuten - im Hafen - gesucht und schnell gefunden wird. Über mangelnden Gesprächsstoff kann man sich ja nicht beklagen! Oft werden in den Gesprächsrunden drei Sprachen gleichzeitig gesprochen, gelebtes Europa.
Intensive Frauengespräche.
Abendlicher Spaziergang mit den "Alomas" zur Hafenmole
Wir haben eine richtig gute Gruppe hier in Porto Santo. Jedes Boot segelt aber für sich allein, hat seinen eigenen (oder keinen?) Plan und wird eines Tages weiterfahren. Abschied tut weh, es bleibt die Hoffnung auf ein Wiedersehen. Und dank Blogs, Skype und e-mail reisst der Kontakt zum Glück nicht ganz.
Tschüss, Marisol, viel Glück und gebt auf Euch acht!
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