Die Strecke nach Funchal beträgt ungefähr zwanzig Kilometer, die Fahrzeit mit dem Bus gute 1.5 Stunden. Beim Nachrechnen merke ich, dass es sich kaum um einen Expressbus handeln kann... und es gibt auch keinen Anderen! Die Fahrt war eine Tortur, nach gefühlten 200 Haltestellen und 10'000 Kurven verteilte der Fahrer die erste Kotztüte (ungelogen!). Mensch war ich froh, als wir ankamen.
Als erstes ging es in die Marina um die Liegeplatzsituation zu checken, sie ist nicht gut, der Hafen ist fast voll. Draussen im Vorhafen liegt die belgische Yacht "Danaé", welche wir das erste Mal in Camaret und später immer wieder getroffen haben. "Cam et Dam" liegen bei sechs Windstärken im hohen Schwell an einer Boje und haben gegen Abend, so wurde uns erzählt, doch noch einen Liegeplatz in der Marina bekommen. Der Grund: Seekrankheit!
Ich habe mich in der Zwischenzeit von der Busfahrt erholt und geniesse die Stadt!
Fussgängerstreifen, lange nicht gesehen.
Der Palast der Inselregierung.
Es ist wirklich so bunt hier, keine Bildbearbeitung, ehrlich!
Die lokale Markthalle, sieht ein bisschen wie Bauhaus-Stil aus.
Mit solchen Lichtkreisen kann man gut spielen. (Captain Kirk, beamen sie mich hoch?)
Wir gehen der Rua Santa Maria entlang. Es gibt da ein "Projekt" zur künstlerischen Gestaltung von Türen.
Einige Türen sind ganz interessant.
Ein paar herrlich gerockte Hinterhöfe finde ich auch.
Der Koffeinspiegel muss aufgefüllt werden.
Die Stadt lebt!
Sogar ein richtiges Fort haben sie hier.
Liisa im Türmchen, vom Winde verweht.
Idylle im Innenhof, mit nettem Austin 12.
Die metallic Farbe geht natürlich gar nicht!
Keine metallic Farbe hier, das Silber ist echt, die Einstellung "very metal" .
Ein Besuch der Kathedrale war natürlich Pflicht, sie ist richtig alt und feiert ihren 500-jährigen Geburtstag in diesem Sommer.
Die Busfahrt nach Quinta blieb mir erspart, juhu! Peter und Susanna haben einen Mietwagen und fahren uns samt unserem Grosseinkauf bequem nach Hause.
Die Marina "by night".
Und zum Schluss noch dies: So strahlte meine Lieblingsfrau, als ich ihr ein Blumensträusschen schenkte. Das mach' ich in Zukunft öfter!
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