Sonntag, 21. Januar 2018

Los Gigantes, Masca, Teide-Hochebene - tolle Ausflüge!

Wir wollen mittelfristig nach Lanzarote zurück, alles gegen den Wind, wir brauchen also viel Geduld um die guten Wetterfenster zu erwischen. Die Zeit wird uns aber nicht lang, Teneriffa bietet viel!

Der Hafen von Los Gigantes soll nett sein, er hat aber einen sehr schlechten Ruf wegen seiner gefährlichen Einfahrt. Deshalb sehen wir ihn uns lieber von der Landseite her an. Der "Imray" Hafenführer rät vom Einlaufen schon bei einem Schwell von 1.5 m ab (eigentlich immer). Der Hafen wurde wegen der hingeklotzten Ferienanlage gebaut, viele nautische Gründe sprechen gegen einen Hafen an dieser Stelle... Schön ist es natürlich schon.


Das "Tor zur Hölle". Bei Ebbe soll es hier nur 1.5 m tief sein, heute ist alles wunderbar.


Die Schlucht bei Masca soll sehr spektakulär sein, wurde uns erzählt. Ein paar Kurven hat es auch hier. Die Wolken werfen Schatten auf die Landschaft - mein Lieblingsmotiv.


Auf dem Pass bläst es stark, es ist richtig kalt!


Der Berghang wurde zur Bebauung terrassiert. Was der Mensch alles auf sich nahm für ein bisschen flachen Boden.


Das Dörfchen Masca liegt sehr pittoresk auf einem Kamm. Es lebt heute vorwiegend vom Tourismus.


Mandarinen im Januar.


Im Tal hinter Masca liegt der "verletzte" Vulkan "el Palmar". Die tiefen Einschnitte sind von weitem zu sehen, offenbar sollen sie vom Bergbau stammen. Eine Suche im Internet ergab, dass hier Baumaterial für Häuser abgebaut wurde.


Am Tag darauf - wen wundert's - wollte die Navigatorin in der Teide-Hochebene wandern gehen. Die Anfahrt von San Miguel über Vilaflor ging über eine der besten und schönsten Strassen - ever! Wir waren früh unterwegs und hatten die Strasse für uns allein. Sie führte durch lichten Kiefernwald angenehm kurvig auf 2000 m hinauf. Bei den "Roques de Garcia" entdeckten wir eine knapp zweistündige Rundwanderung - perfekt. Im Vordergrund die Roques, hinten der Teide.


Bizarre Felsformationen.



Hier sieht man deutlich wie sich ein neuer Lavafluss (dunkel) zwischen älteren Gesteinsformationen durchzwängt.



Weiter westlich sieht die Landschaft ganz anders aus, es gibt dünenartige Hügel aus Tuffgestein.


Auch wenn die Sonne scheint, der Wind ist kalt. Das Herz ist warm!



Die Strasse führt Richtung nordwesten über einen Grat, von wo man einen wunderbaren Ausblick sowohl auf die Nord- als auch die Südküste Teneriffas hat. Der Teide von der anderen Seite.


In der Ferne Gran Canaria. Dort wollen wir im Februar hin, meine Mutter und Schwester kommen uns besuchen.




Den phantastischenTag beschliessen wir mit Liisas wunderbaren "Lotta-style Penne", mhhh!

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