Samstag, 6. Januar 2018

San Sebastian, Gomera

Die Insel La Palma gefiel uns sehr, besonders Tazacorte mit seinen vielen Sonnestunden ist uns ans Herz gewachsen. Am allermeisten sind uns die "Alomas", Walter und Roswitha, ans Herz gewachsen, ihnen mussten wir auch "bon voyage" sagen, sie fahren in den nächsten Tagen nach Brasilien. Das Abschiednehmen gehört  zu den schmerzhaften Erfahrungen auf Langfahrt...

Um bei Tageslicht in San Sebastian anzukommen mussten wir früh auslaufen, dass Liisa allerdings um 0400 Uhr im Schiff rumorte, fand ich doch sehr streberhaft. Wir waren bereits um 0500 Uhr unterwegs. Der (fast)Vollmond leuchtete hell, sogar die berüchtigten "Schiffstöter" vor dem Hafen konnten wir erkennen. Am Südkap von La Palma kam mit dem Tageslicht der bestellte Segelwind aus NE in Stärke 4 - 5, wir konnten endlich wieder segeln!



Gegen Mittag begann der Wind nach E zu drehen, später röchelte und starb er. Mit der Maschine legten wir die restliche Strecke nach San Sebastian zurück, die Prognose drohte mit Starkwind gegen Abend, trödeln wollten wir nicht.

Die wilde Nordküste von La Gomera.



Im Hafen, im Windschatten der Klippen, legte Liisa ein elegantes Anlegemanöver hin. Gegen Morgen kreischten dann die ersten Böen durch die Marina, schön an allen Ecken angebunden zu sein.

Im Moment bläst es richtig stark und einen fröhlichen Sprühregen haben wir auch, das Schiff müssen wir nicht mehr abspritzen. Wir freuen uns über den Regen und ganz besonders über den Regenbogen. Wir haben schon seit Norwegen  (Mai 2016!) keinen mehr gesehen.



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