Die Stadt lebt, die Touristen sind in der Minderzahl.
Ein Gebäude schöner als das Nächste!
Es geht auch in blau.
Die Innenhöfe werden offenbar "patios" genannt, bieten Schatten und grüne Oasen.
Die Strassenmusiker sind richtig gut. Klar, wir kaufen die CD. Liisas neue Spanisch-Kenntnisse bewähren sich.
Eine schöne Kathedrale haben sie hier.
Bilder, wohin das Auge reicht.
Wir nehmen die "tranvia" zurück, hinunter nach Santa Cruz, wo es deutlich wärmer ist. Nach einem Nickerchen, geht der Stress dann richtig los. Wir müssen uns ausgehfein machen, wir wollen ja ins Konzert. Mit unserer Bootsgarderobe ist allerdings nicht viel Staat zu machen, lange Hosen und ein Polo-shirt müssen in meinem Fall reichen. Zum Glück nimmt man hier den Dresscode auf die leichte Schulter, ich bin nicht einmal "underdressed".
Liisa findet natürlich immer etwas Passendes - für spezielle Anlässe - in der "eisernen Reserve".
Liisa und Roswitha vor dem "Auditorio"
Das Konzert war phantastisch! Eine Ouvertüre von J.P. Rameau, das berümte Trompetenkonzert von Neruda, heute tatsächlich auf einem "corno da caccia" gespielt, das Trompetenkonzert von Efraín Oscher, einem zeitgenössischen Komponisten und die "Symphonie fantastique" von Hector Berlioz als Abschluss, rissen das Publikum von den Sitzen. Ich war von der Akkustik des Saals begeistert, kein Wunder bei dieser Architektur.
Das Orchester zeichnete sich durch grosse Spielfreude aus, im vierten Satz des Oscher Konzerts gingen dem Dirigenten vor lauter Samba-Groove fast die Pferde durch.
Die Interpretation der "Symphonie fantastique" war luftig leicht, die wunderbare Akkustik des Saals kam in den leisen, fast pastoralen Sätzen zum Tragen und der vierte und fünfte Satz waren nicht brachial, vielmehr durch grosse Klarheit geprägt. Ein gelungener Konzertabend.
Natürlich darf ein Nachtbild meines Lieblingsgebäudes hier nicht fehlen!
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