Donnerstag, 23. April 2015

Auf der niedlichsten Insel (der Welt?), Lyø

Gegen 11 Uhr liefen wir aus der Dyvig aus. Der Himmel war bedeckt, die Prognose versprach 3 - 4 Bft aus West. Lotta dampfte durch die Enge beim Eingang in die Dyvig und nahm Kurs Richtung Nordkap von Alsen. Beim hochziehen des Grosssegels hatten wir die üblichen Schwierigkeiten (Reffs von gestern) waren aber bald mit schönem Speed unterwegs. Es stellte sich heraus, dass wir hinter Alsen den Wind direkt achterlich hatten, also nahmen wir die Genua weg und segelten nur mit dem Gross, Lotta mag das so. Natürlich mussten wir wegen einer möglichen Patenthalse höllisch aufpassen. Beim am Wind segeln kann man sich unter der Sprayhood verkriechen, vor dem Wind geht das nicht, und dann sind zehn Grad saukalt. Der Wind frischte noch etwas auf, was zu mehr Seegang und munterem Gerolle auf der Lotta führte. Wir waren froh, gegen vier Uhr in Lyø-Havn anzulegen. Der Hafenmeister war keine zwei Minuten später am Boot - dem  muss aber langweilig sein! Wir hatten ein nettes Gespräch und stellten erfreut fest, dass der Hafen vergrössert und massiv aufgewertet wurde. Sogar gratis Internetzugang gibt's hier.

Viele Boote sind allerdings noch nicht unterwegs.



Wir mussten natürlich als erstes einen Landgang machen. Liisa findet die Beach nicht besonders einladend, sie will nicht einmal wissen wie kalt das Wasser ist. Komisch, letztes Jahr wollte sie immer gleich nach der Ankunft schwimmen gehen...


Lyø ist wirklich wunderschön, es gibt so viele gepflegte, alte Häuser hier, zum Teil mit Reetdach und eines ist sogar zu verkaufen.






Wir setzen uns zu den Einheimischen vor den Kaufmannsladen zum Feierabendbier.



Die Kirche hier im Ort ist an Niedlichkeit kaum zu überbieten!



Lotta steht genau im Wind, jetzt wird dann die Kuchenbude aufgestellt und die Dieselheizung angeschmissen - dänische Hyggeligkeit pur!




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