Dienstag, 28. April 2015

Radtour auf Ærø

Heute Morgen fiel uns der Entschluss hier zu bleiben leicht. Die Insel rief und Liisa hatte auf der Karte viele interessante Dinge gefunden, welche wir mit den Rädern erkunden wollten. Wir warteten bis die Horror-Flottille sicher aus dem Hafen war, wir waren mit Fendern und Bootshaken auf Deck um unser Löttchen notfalls zu verteidigen. Unter viel Geschrei und Vollgas verabschiedete sich die Charter-Gruppe, diesmal hielt sich der Landschaden in Grenzen...
Wir radelten dann ganz gemütlich zu den berühmten Badehäuschen am Nordende des Hafens.


Ein ganz besonders nettes Exemplar


Wir geniessen die schöne Landschaft und das unanständig gute Wetter


Zwei Brommies ganz allein


Auf Ærø wird grosser Wert auf nachhaltige Entwicklung gelegt, es wird mit Wind- und Sonnenenergie sogar ein Energieüberschuss produziert.


Unser Ziel ist die verfallene Wallanlage der St. Albert Kirche. Die Befestigung soll von den Wikingern ums Jahr 1000 unserer Zeitrechnung gebaut worden sein, die Kirche soll ums Jahr 1200 geweiht worden sein. Nach der Reformation verfiel sie, man sieht nur noch wo sich die Mauern befanden.

Wir geniessen unseren mitgebrachten Lunch und machen nachher in der Wiese des Langhauses, so zu sagen dort wo der Altar stand, ein Nickerchen.


Auf dem Heimweg geht's wieder tüchtig bergauf, schnauf, schnauf. Zuoberst auf dem Berg findet sich dieses Hünengrab.


Phanastische Aussicht von oben, man erkennt den Wall der Wikingerfestung


Die meisten Steine der Grabanlage wurden von der Wehrmacht im Krieg zweckentfremdet und für den Bunkerbau verwendet, schade.


Und zum Schluss landen wir wieder in der Räucherei am Hafen, nach gut zwanzig Kilometern in den Beinen haben wir uns das verdient.




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