Montag, 18. April 2016

Rauhe Fahrt nach Rungsted

Der Wetterbericht sprach ja schon von 5 Windstärken, eigentlich dürften wir uns nicht beklagen. Aber von den Hammerböen bis fast 7 Windstärken hat er nichts gesagt. Nun, es ist April, da ist die frische Temperatur von 6 Grad in diesen Breiten normal, aber in Kombination mit viel Wind doch recht bissig. Bei eitel Sonnenschein fuhren wir in Dragör aus dem Hafen.


Auf der Höhe von Kopenhagen kamen dann die starken Böen, dem Autopiloten überliessen wir das Steuern nach einem fast-Sonnenschuss nicht mehr, also musste der Alte ans Steuer. Ein wenig angewöhnen musste ich mich schon...


Lotta fand das alles ganz lustig, bei jeder Bö sprang sie fröhlich an, krängte ein wenig und stürmte los. Einmal hatten wir sogar 7.5 kn auf der Logge.


Liisa hatte die Navi wie immer im Griff, heute wollte sogar sie die Segel etwas reffen: Wir hatten ein Reff im Gross, zwei  Reffs in der Genua. Den Speed reduzierte das nicht wesentlich, das Schiff krängt dafür viel weniger, liegt besser auf dem Ruder und das Material wird viel weniger beansprucht.



Nach diesem kurzen Spurt nach Rungssted  waren wir recht "erfrischt" und sehr froh, für unser Nickerchen in die warme Koje kriechen zu können. Morgen geht's vermutlich ins Louisiana Museum, das Museum für moderne Kunst in der Kopenhagen Region, ein Museum von Weltruf.

Übrigens: Auf dieser Tour bin ich noch kein einziges Hafenmanöver gefahren, Madame macht sich!

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