Unterwegs wollte eine Gruppe grosser Delfine mit uns spielen, schön!
Wir hatten richtig Glück mit der Tide, einzig unter der Brücke von Inverness kenterte der Gezeitenstrom und plötzlich hatten wir 3.5 Knoten Gegenstrom.
Wir kamen kaum mehr vorwärts, so dass uns die letzte Meile fast endlos vorkam. Schliesslich kam sie doch noch in Sicht, die erste Schleuse des Caledonian Canals.
Wir legten Lotta an den Steg, das Fenderbrett funktionierte tipp-topp beim Hochschleusen.
Wir betraten das Schleusenbüro bei schönsten Sonnenschein um unsere Passage durch den Kanal zu bezahlen. Genau in diesem Moment brach die Hölle los, aus dem Nichts prasselten Sintflut und Starkwind auf unser armes Schiffchen ein. Am Schluss befand sich der halbe Kiesplatz auf dem Vordeck, Lotta wurde richtig sandgestrahlt. Dass der Niedergang auch noch offen war, versteht sich...
Nach unserer Ankunft in der Marina, eine Schleuse weiter oben, brauchten wir eine gute Stunde um das Löttchen wieder präsentabel zu machen. Da hat uns die Nordsee zum Abschied offenbar doch noch zeigen wollen " wo der Hammer hängt", sie war ja sonst sehr gütig mit uns. Der Ausgang nach Inverness wurde gestrichen - zu müde zum ausgehen. Der Abend wurde wegen, oder vielleicht trotz?, einiger kräftiger Schauer, richtig gemütlich.
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