Dienstag, 17. Januar 2017

Lange Wanderung auf der Halbinsel von Ceuta

Tja, manchmal hat man es nicht einfach mit der Planung. Sollen, sollen wir nicht? Die Prognose für heute lautete: strahlendes Wetter, fünf Windstärken aus Nordwest. Dies wäre eigentlich nicht schlecht, aber die nächsten Tage soll's regnen und wer will schon zwei Tage in einer langweiligen Retortenmarina liegen, wenn er eine so interessante Stadt wie Ceuta entdecken kann? Wir entschlossen uns vorerst hier zu bleiben und machten eine recht lange Wanderung ans Ostkap der Halbinsel, so gegen 15 km können das schon gewesen sein, wir waren auf alle Fälle drei Stunden unterwegs.

Wir begegneten dem Frühling!


Dieses Leuchtfeuer markiert den Eingang der Strasse von Gibraltar.


Kaum ums Kap fing es ernsthaft zu blasen an, die arme Liisa flog fast "vom Deich". Ich habe beim Fotografieren auch ganz schön gewackelt.


Auf der Bucht vor dem Hafen sah es so aus, ein bisschen mehr als fünf Windstärken, viel mehr!


Zurück im Hafen trafen wir unseren Stegnachbarn beim "Wunden lecken". Er hatte einen Ausbruchversuch unternommen und musste nach 40 Minuten ziemlich verprügelt umkehren. Ob seine nicht-marinisierte Freundin - zum zweiten Mal auf einem Segelschiff - wohl noch einmal mit ihm segeln geht?

Wir vertrödelten den Rest des Nachmittags auf dem Schiff mit schlafen und lesen und freuen uns auf den morgigen Muskelkater...

Und zum Nachtessen gab's richtig Afrikanisches Essen: Bratwurst mit Rösti!

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