Montag, 16. Januar 2017

Marbella, Estepona, Ceuta

Heute gibt's einen kleinen Rückblick über unsere Reise nach Ceuta, ich soll ja schon lange nichts mehr geschrieben haben (so wurde ich heute per skype gerüffelt :-)
In Marbella blieben wir tatsächlich nur über Nacht, wir machten aber einen langen Spaziergang in die Altstadt, welche etwas touristisch, aber ganz nett ist. In Estepona blieben wir zwei Tage und genossen die noch nettere Altstadt ausgiebig.



Ich muss sagen, dass mir die Costa del Sol etwas besser gefällt je weiter westlich wir kommen, Torremolinos und Benalmádena sind wirklich "not very nice".
Und wenn sich jemand wundert, wohin all' die Millionen aus Banken- und Immobilienkrise verschwunden sind.... hmmm, ich habe da einen Verdacht!


Estepona um Mitternacht.


Am Tag danach brechen wir nach Ceuta auf. Die Überquerung der Strasse von Gibraltar ist nicht sehr schwierig, wenn man den Strom, der meist von West nach Ost (ins Mittelmeer) läuft, berücksichtigt. Von einem Englischen Ausbildungsskipper aus Gibraltar bekamen wir in einem Pub diesen Tipp: nach Rundung von Europa Point (Südende Gib.) sollen wir einfach stur auf den höchsten Berg in Marokko zuhalten, wir würden dann seitwärts über die Strasse gespült. Genau so haben wir es gemacht, dass wir aber 60 Grad vorhalten mussten, fiel uns erst in diesem Moment auf. Es passt aber alles wunderbar, nicht erstaunlich, wenn man von vielen Delfinen begleitet wird.

Ankerfeld auf der Höhe von Gibraltar.


Auf diesen Berg muss man zuhalten.


Meine Afrika Queen!


Ceuta liegt in Afrika, gehört aber zu Spanien und hat einen autonomen Status. Die Stadt ist gut in Schuss, die Wirtschaft scheint zu laufen und die Menschen sind angenehm freundlich und hilfsbereit. Wir sind das einzige ausländische Schiff im Hafen. Die Marina entspricht europäischen Standards. Allerdings haben wir im Moment einen "blackout", die Stromverorgung ist vielleicht doch etwas Afrikanisch...

Unser erstes Marrokanisches Fladenbrot. Richtig gut! Brunch an der Sonne.



Die Stadt ist sehr interessant und hat einige sehr schöne jugendstil-ähnliche Bauten. Das "Drachen-Haus" fällt besonders auf.



Man hat in einigen Querstrassen auf beiden Seiten den Blick auf's Meer.


Wir besuchen die Festung am Hafen.



Schöne Aussicht Richtung Nordafrikanische Küste.


In diesem Café genehmigen wir uns den Apéro, heute aber "sin alcohol"!


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