Seit Tagen gehen ihr die grossen Krater nicht aus dem Kopf, mir wird das dann folgendermassen verklickert: " Ich hab' da 'was gefunden...ein paar Krater, nichts verrücktes, lockere 2.5 Stündchen...nein, nein, der Höhenunterschied ist ganz ok." Auf der Karte - wir fahren mit dem Auto bis nach Mancha Blanca - sind das ja nur ein paar cm... also los! (Karte zum vergössern anklicken)
In Tat und Wahrheit sieht es dann so aus. Ich seh' mich schon als Hardcore-Vulkanologen. Wir wollen auf den hinteren, helleren Krater
Diebische Freude ist erkennbar!
Die erste Stunde geht es durch das sogenannte "Lava-Meer". Bei den Ausbrüchen in den dreissiger Jahren des 18.Jhd. floss eine riesige Menge Lava über die Ebene im Norden. Aus dieser Lavaschicht erheben sich die alten Vulkane, welche viel früher entstanden sind.
Diese Lavabrocken müssen richtig weit geflogen sein!
Unsere Wandergruppe erreicht den ersten Krater. Michel und Christine von der "Try" sind nach einigen Wochen auf Teneriffa wieder zu uns gestossen.
Von hier aus geht es dem Kraterrand entlang stetig in die Höhe. Es ist leicht bedeckt, trotzdem recht warm, 27° C, aber der frische Wind macht den Aufstieg angenehm. Ich bin heute wandertechnisch gut drauf! Im Hintergrund das Lava-Meer.
Auf dem Gipfel.
Sieht schon ein bisschen wie auf dem Mond aus.
Im Gänsemarsch geht es gemütlich um den Krater herum nach unten.
Ein Blick zurück, wirklich schön. Sieht man nicht alle Tage!
Nach vier Stunden kommen wir wieder beim Auto an, soviel zu "lockeren 2.5 Stündchen". Ich muss gestehen, dass es mir wirklich gut gefiel. Vielleicht steckt in mir ja doch ein Wandergeselle? Mein Dank geht an die "Alomas" für die Detailplanung, die Navigation und den Transport!
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