Freitag, 10. August 2018

Rundwanderung auf den Juncal

Ich wurde wieder einmal auf eine Wanderung genötigt. Was kann man als Skipper einer wanderverrückten Crew dagegen machen? Nichts - auf die Zähne beissen und mitwandern, man will ja nicht als Weichei dastehen :).

Mit unserem Mietauto fuhren wir ins zentrale Hochland nördlich von Angra. Der Anfang der Wanderung war angenehm flach, ich dachte schon die 7.8 km wären wohl ein Klacks. Wir sahen riesige Farne, bis zu zwei Meter hoch!



In einem mystischen Wald, wurde das Gelände anspruchsvoll.


Über den ausgetrockneten Bach führt eine Holzbrücke.


Der Aufstieg wurde dann richtig steil, es gab rechts und links Seile um sich festzuhalten. Nicht ohne Grund: links vom Weg fiel die Klippe senkrecht ab.


Vom Gipfel aus sieht die Klippe recht eindrücklich aus. Der Weg ging zum Teil näher als zwei Meter am alten Kraterrand vorbei.


Geschafft: der Aufstieg, nicht die Wandergruppe!


Wir geniessen unsere Pause mit Sandwiches und dieser Aussicht. Es gibt sogar ein Mittagsschläfchen für den alten Herrn...


Beim Abstieg bewundere ich die hölzernen Scharniere, Handwerk hat goldenen Boden.


Am Schluss kamen dann doch fast zehn Kilometer Wegstrecke zusammen. Ich habe nicht gejammert und fand die Wanderung im Gegenteil ziemlich cool, besonders den Mittagsschlaf!


Mit dem Auto wollten wir dann auf den höchsten Punkt der Insel fahren. Aussicht? Fehlanzeige!


Kaum waren wir wieder an der Küste hatten wir strahlendes Wetter und diese Aussicht in der Nähe von Raminho.


Als Belohnung für die recht strenge Wanderung gab es dann ein Meerbad in den Piscinas Naturales von Boscoitos (nicht nur für meine Lieblingsfrau!)


Solche Lavaströme vor grünen Klippen gefallen mir auf Terceira!


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