Die Hafenmole in Ponta Delgada wird verstärkt. Jede Tetrapode wiegt 6.5 Tonnen!
Hochkonzentrierte Navigatorin.
Die Fahrt verläuft ereignislos, dass der Wind um Mitternacht abstellen würde war uns bekannt. Mister Yanmar musste für den Rest der Fahrt 'ran. Und hätte ich nicht aus Versehen, mit einer Ecke des Logbuches, den MOB-Alarm (Man over board) ausgelöst, so wäre die Nacht richtig schön gewesen. So mussten wir, um den verdammten Alarm auszuschalten, mitten in der Nacht das Handbuch suchen... An Schlaf war danach für ein Weilchen nicht zu denken.
Wir waren vom Anblick von Terceira überrascht: Sieht doch ein bisschen wie Irland aus.
Die Marina ist voll. Wir wollen nicht ankern, weil in der Nacht Philip und Maria ankommen (unser Sohn mit Frau) und unser Dinghi in der Vorpiek verstaut ist. Mitten im Hafen finden wir eine uns bekannte Yacht, welche wir in Quinta do Lorde, Madeira, getroffen haben. Ihre Besitzer sind nicht hier, also gehen wir da ins Päckchen.
Die Marina ist ganz ok, aber bei weitem nicht so toll wie uns in Ponta Delgada erzählt wurde! Dafür ist Liisa mit dem Maschinenpark der "Lavanderia" zufrieden. Im Gegensatz zu Spanien, wo die Waschmaschinen den Namen "Maschinen" fast nicht verdienen und erst noch nur mit kaltem Wasser "waschen", stehen hier richtige Waschmaschinen. Miele weiss auch, was Frauen wünschen!
Ich sehe schon bald wie ein richtiger Langfahrer aus: Ausgebleichte Shorts, ein lottriges T-Shirt, Flip-Flops und jetzt auch noch eine geflickte Sonnenbrille: zwei Stahldrähte und etwas selbst-polymerisierender Plastik - nicht schön, hält aber brutal!
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