Dienstag, 17. Juli 2012

Lerkil

Und wieder versuchte uns der Wetterdienst ins Bockshorn zu jagen. Es wurden viel höhere Windwerte angegeben als wir in Wirklichkeit hatten. Deshalb wagten wir den kurzen Sprung nach Lerkil. Es blies schon recht frisch und Lotta tanzte auf den Wellen. Mit gereffter Genua erreichen wir einen schönen Speed. Da es schon seit ein paar Tagen bläst, mussten wir  im ungeschützten Bereich mit Seegang rechnen und wählten die Route zu innerst in den Schären, wo die Wellen am kleinsten sind. Dort gab es ein paar spannende Minuten: reicht die Höhe um die rote Tonne backbord zu nehmen, oder reicht sie nicht? Diesmal reichte sie ganz knapp nicht, die zu diesem Zeitpunkt  im Leerlauf mitlaufende Maschine rettete uns aus der Situation, schön wenn man einfach nur Gas geben kann.



Die Ansteuerung von Lerkil kennen wir recht gut, sind wir doch zum dritten Mal hier. Es ist jedesmal spannend, direkt auf die Felsen los zu fahren und erst im letzten Augenblick nach Steuerbord in den Hafen abzudrehen.


Wir liegen jetzt in Lerkil längsseits, Lucien macht  gleich eine kleine Brommie-Tour ins Hinterland und der Apéro ist in Vorbereitung.



Morgen soll der Wind etwas abgeben, im Moment bläst es wieder recht frisch - schön im Hafen zu sein.



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