Heute hat sich der dänische Wetterdienst DMI nicht mit Ruhm bekleckert, die Windrichtung haben sie einigermassen hingekriegt, über die Windstärke reden wir noch...
Wir verliessen Rødvig mit der Prognose von vier Windstärken aus WSW. Die Kiste lief nur mit Grosssegel ganz ordentlich. Die Insel Møn kommt näher.
Nach drei Stunden hatten wir die Kreidefelsen von Møn erreicht, immer wieder eine Freude.
Nach der Umrundung des Kaps dreht der Wind tüchtig auf, obwohl er eigentlich abflauen sollte. Auf den letzten Meilen nach Klintholm hatten wir wieder einen wüsten Kampf mit den Elementen. Wir mussten nicht nur bei Böen bis sechs Windstärken gegenan, die Welle erreichte 1.5 m, ausserdem hatte es überall übellaunige Stellnetze, denen sollte man nicht zu nahe kommen!
Und zu guter letzt surften wir, ähnlich wie diese Yacht, durch die Hafeneinfahrt. Nicht gerade zum gähnen langweilig...
Alles ging gut, wir mussten dann noch drei Anläufe nehmen um in eine Box zu kommen, die erste war nicht tief genug, die zweite zuwenig breit und im dritten Anlauf hatten wir fünf Windstärken von der Seite. Wir legten dann... ganz ok an. Nach dem wir das Schiff aufklariert hatten drängte Liisa auf einen Strandspaziergang. Dass man sich über ein Fussbad im Meer so freuen kann...
Es versteht sich von selbst, dass sie später auch noch textilfrei ins Wasser hüpfte, davon gibt's leider keine Bilder.... Dafür ein Stimmungsbild.
Lotta liegt jetzt ganz sicher in ihrer Box, Liisa hat ein hervorragendes Nachtessen zubereitet. Mal sehen was uns die Wetterdienste als nächstes für Märchen erzählen...
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