Sonntag, 24. Juni 2012

Arkösund

Wir liegen in Arkösund und warten auf einen Sturm. Gestern hatten wir einen Super-Tag, wir wollten eigentlich Fyrudden anlaufen und landeten in der Motorboot-Hölle. Die Ferien sind ausgebrochen und die Umgebung von Fyrudden war voller Motorboote. Die einzige Tankstelle weit und breit liegt zuhinterst im Hafen, es war ein Betrieb wie am Bellevue zur rush-hour. Nein, danke! Zum Erstaunen der Stegnachbarn legten wir nach zehn Minuten schon wieder ab, während sich eine deutsche und eine holländische Yacht um den frei werdenden Platz stritten, sollen sie doch.
Liisa hat eine Ankerbucht etwas nördlich entdeckt, wo wir idyllisch liegen und den Abend geniessen konnten.


Lotta sieht aus, als hätte sie ihr ganzes Leben nichts anderes gemacht


Wir hatten einen schönen, gemütlichen Abend - die Kuchenbude hatte einen kurzen Einsatz wegen eines Schauers - und die Nacht war sehr ruhig. Der Heckanker hielt wie einbetoniert, ich bekam einen richtig roten Kopf beim Einholen. Heute Morgen sah die Ausfahrt aus der Ankerbucht so aus:


Der schwedische Wetterdienst sagte schlechtes Wetter und Regen voraus, wir fanden das Wetter eigentlich ganz ok. Ein bisschen Wind wäre schon nicht schlecht.


Ich lass' den Autopiloten arbeiten, unter Maschine geradeaus steuern, kann der sowieso besser als ich.


Zu früh gefreut!


Wir kriegten eine Viertelstunde vor dem Einlaufen einen kräftigen Schauer ab und sind froh im Hafen am Steg zu liegen. Seit wir hier sind, regnete es zweimal eine halbe Stunde wie aus Kübeln, dazwischen schien die Sonne. Den vielen Steinen gingen wir schön aus dem Weg.


So, und jetzt warten wir auf den Sturm :-) Müsste ja nicht sein aber, jä nu! Morgen Nachmittag soll's bessern dann möchten wir nach Stegeborg. Mem, der Eingang zum Göta Kanal, ist dann nur noch einen Katzensprung entfernt.

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