Mittwoch, 6. Juni 2012

Erbseninseln

Leidige Internetprobleme, uns gibt's immer noch! Am Sonntagabend machten wir in Hasle eine interessante Bekanntschaft: plötzlich klopfte jemand an's Schiff, stellte sich als langjährige Auslandschweizerin vor und lud uns zu einem Glas Wein ein, wer kann da schon nein sagen. Die Unbekannte war eine bezaubernde, ältere Dame, wir hatten einen anregenden Abend in sehr angenehmer Gesellschaft. Danke Anita!
Am Montagmorgen machte sich die "senile Bettflucht" deutlich bemerkbar, waren wir doch schon 0430 wach und - kaum zu glauben - um 0600 ausgelaufen!
So sieht das Hammershus von See aus:


Um 0800 rundeten wir das Nordkap von Bornholm:


Und um 1030 legten wir auf Frederiksö, der kleineren der Erbseninseln an. Die Erbseninseln waren bis 1860 eine militärische Garnison, seither stehen die Gebäude unter Heimatschutz und die Inseln unter Naturschutz, nichts durfte verändert werden. Wir wanderten durch die kleinen Gärtchen, staunten über die vielen Regenwasserzisternen und genossen einen ruhigen Tag. Nach 1700 trifft sich die Inselgemeinschaft im Kro zum Bier, wo beim Würfelspiel ziemlich die Post abgeht!

Der Hafen liegt im Sund zwischen den zwei Inseln:




Der Leuchtturm auf der grossen Insel Christiansö:


Trinkwasser ist und war schon immer Mangelware. Haustiere dürfen nicht an Land, um die Zisternen nicht zu verschmutzen.



Die Brücke zwischen den beiden Inseln:


So sieht das geheime Hinterzimmer des Kro aus:



Nachdem wir gesehen hatten, welche Köstlichkeiten aus der Küche in den vorderen, vornehmen Teil des Restaurants getragen wurden, war für uns klar: hier essen wir! Wir haben es nicht bereut. Nur die Brücke auf dem Heimweg war verdammt schmal!

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