Heute mussten wir Wasser bunkern, wir haben den Hahn gleich nebenan, so waren die 200 Liter rasch im Schiff. Mein Versuch zwei schlappe Fender aufzupumpen war nur ein teilweiser Erfolg: einer ist wieder schön prall, dafür hat beim anderen das Ventil den Geist ganz aufgegeben. Hmmm, you win a few, you lose a few...
Die "Hauptstadt" von Bornholm, Rönne, sollte man schon gesehen haben, fanden wir. Finden wir nicht mehr. Rönne ist zwar ganz ok, aber eine Reise dorthin muss nicht sein. Unsere Radtour hingegen war Genuss pur. Der Radweg führte erst an einer traditionellen Räucherei vorbei, fast jedes Dorf hier hat eine solche Anlage.
Der Weg führte dann durch einen wunderschönen Mischwald aus Föhren und Buchen. Dieser Wald wurde vor 200 Jahren angepflanzt um dem Wegspülen des sandigen Bodens durch das Meer entgegen zu wirken, und natürlich auch als Brennmaterial für die Räuchereien. Als die Temperatur anstieg, erhielt die Meeresluft welche durch die Föhren strich, einen harzigen Duft - berauschend! Das verstehen die Dänen unter "Radweg":
Unterwegs kauften wir dänische Sonntag-Morgen-Leckereien ein und genehmigten uns ein zweites Frühstück vor dem Segelclub im Windschatten.
Hier ist die Welt noch in Ordnung und der Leuchtturm im Ort!
Der alte Wikinger hat eine Pause verdient.
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