Donnerstag, 26. Mai 2016

Hardanger Fjord, Leirvik

Nun ward der Winter meines Missvergnügens glorreicher Sommer durch die Sonne ...Leirviks!
Der geneigte Leser wird mir den Missbrauch dieses Shakespeare-Zitats verzeihen, denn heute war wirklich - was die Norweger "Knallvaer" nennen - Superwetter.

Wir verliessen Haugesund um neun, nicht ohne vorher unsere Fischerei-Einrichtung zu installieren. Lotta neu mit Angelmöglichkeiten.


Noch im Stadthafen begegneten wir diesem Schwimmkran, ein Riesenteil. Keine Ahnung was der heben kann. Mich würde interessieren, was der Besitzer wohl pro Stunde für den Einsatz verlangt.


Wir bummelten den Fjord hoch und versuchten alle Tricks, welche uns die Experten im Fischereifachgeschäft empfohlen hatten, allein die Fische lachten schallend und wir fingen... einen Büschel Seegras, welcher das Adrenalin bei uns in Mengen freisetzte. Nicht auszudenken was passiert, wenn wir einen Fisch an der Angel haben.

Liisa versuchte sich dann mit der Fähre aus Dänemark anzulegen - keine Chance!


Langsam kommen wir in die richtigen Fjorde, der Schnee ist noch nicht lange weg.


Einer der letzten alten Fischspeicher in Leirvik. Heute wird der Fisch in Fisch-Farmen im Fjord produziert, wir sind schon an einigen vorbei gefahren, kein schöner Anblick.


Lotta am Kai von Leirvik, man kann die schneebedeckten Gipfel im Hintergrund sehen.


Morgen sollten wir 60° Nord erreichen. In Bergen kommt uns dann Mike mit Familie besuchen.

Und zum Schluss noch dies: Die Fähre im Bild fährt Vollgas rückwärts, so scheint es mindestens. Die Erklärung: Sie braucht den spitzen Bug nur bei hohem Seegang, sonst geht's auch mit der flachen Seite voran, sie erspart sich so das Wendemanöver vor dem Hafen.

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