Die Ansteuerung des versteckten Hafens sah auch nicht besonders einladend aus.
Ein alter Fischer in Tananger hatte uns diesen Hafen empfohlen, er sei sehr geschützt und sehr pittoresk. Ausserdem soll er kein typischer Touri-Hafen sein.
Wir waren anfangs etwas skeptisch, aber schon in der langen, engen Anfahrt versprüht Skudenes Authentizität. Man glaubt sich in die Zeit der grossen Herings-Flotten zurück versetzt.
Natürlich ist nicht alles original, das Trockendock ist auf alle Fälle besetzt und in der lokalen Werft wird werktags gearbeitet. Wir schmeissen das Löttchen zuinnerst im Hafen an den Kai, es soll in den nächsten zwei Tagen mit bis zu 40 Knoten aus Nord knattern, hier sind wir geschützt.
Auch wenn vieles modernisiert wurde, hier gefällt's uns, und nach einem von Liisas Hammer-Apéros sieht die Welt doch gleich wieder richtig gut aus.
Am Abend hören Regen und Wind auf. Heute gibt's Spiralen mit toller Sugo, das Leben ist schön!
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