Heute morgen versprach der Wetterdienst leichte Wind aus WSW, dies war doch wohl eher als Witz gemeint. Es blies nämlich schon ganz lebhaft als wir den Südhafen auf Frederiksø verliessen.
Maria hatten wir heute frühzeitig mit Seekrankheitstabletten eingedeckt, es ging ihr schon viel besser!
Philip scheint auch Spass zu haben.
Wir kommen schnell vorwärts und fahren prompt in eine Nebelbank. Dank AIS und unserem neuen Radar, bleibt der Stresslevel tief. Ich durfte sogar einmal selbst ans Steuer.
Auch Maria versuchte sich erneut am Steuer und hat seit gestern grosse Fortschritte gemacht – sie erreicht den Speed-Rekord mit 7.7 Knoten!Die Crew scheint zufrieden zu sein!
Wir erreichen Simrishamn in Rekordzeit, einziger Wermutstropfen: beim Einrollen des Vorsegels reisst die Reffleine aus der Trommel, das gibt mir dann eine Stunde zu basteln, nachdem wir im Hafen sind. Ich versenke übrigens nur eine Mutter (aus Bordbeständen ersetzt) im Hafenbecken und alles hält wieder, schön!
Wir trafen beim Bezahlen des Hafengelds einen routinierten Weltumsegler, der hat uns nach dem Nachtessen auf sein Schiff eingeladen um seine Einrichtung anzuschauen. Das wird sicher lehrreich. Morgen geht’s wahrscheinlich mit Flaute noch ein Stück nach Norden.
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