Mittwoch, 12. August 2015

Toller Schlag nach Höllviken/Falsterbo

Endlich sollten wir wieder einmal richtig guten Segelwind bekommen, kein Wunder waren wir schon früh aus den Federn und um acht Uhr unterwegs. Der Nordwest-Wind liess auf sich warten, also versuchten wir es wieder einmal mit dem Gennacker - erfolglos, und ein ziemlich vermasseltes Manöver war es auch! Es ging auf alle Fälle nichts kaputt :-) Kaum hatten wir alles wieder ausgetüdelt, kam er endlich, der richtige Wind. Wir konnten dann 27 Meilen schnell, spritzig am Wind segeln und waren im Nu vor dem Falsterbo Kanal. So macht segeln Spass!




Der Falsterbo Kanal schneidet die kleine Halbinsel am südwestlichsten Ende Schwedens ab, er ist nur ca, 2.5 km lang.  Hier sieht man, dass die Klappbrücke noch geschlossen ist.


Wir passen unsere Geschwindigkeit so an, dass wir vor der Brücke nur einen einzigen  Kreis fahren müssen, bevor sie aufgeht.


Wir finden einen einigermssen geschützten Platz, keine einfache Sache in diesem nach NW offenen Hafen, räumen das Schiff auf und los geht's auf eine Radtour nach Skanör (geneigte Leser kennen das Problem mit der zuwenig bewegten Ehefrau). Sechzehn Kilometer hin und zurück sollten reichen, ausserdem findet Liisa die Beach des Jahres! Es ist wirklich schön am Strand von Skanör.



Zum Nachtessen cobbe ich ein Schweinsfilet, dazu gibt's einen schönen Salat. Mit der übrig gebliebenen  Glut backen wir ein kleines Brot. Als Dessert dürfen wir der lokalen Mittwochregatta beim um-die-Tonnen-prügeln zuschauen.


Liisa findet's frisch und stellt die Kuchenbude auf. Das  ist schon ein Luxus im diesjährigen nordischen Sommer.


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