Heute wollten wir das Tycho Brahe Museum wieder einmal besuchen. TB war ein dänischer Astronom/Alchemist, welcher Ven vom Dänischen König als Lehen erhielt und in der Renaissance 20 Jahre hier eine Forschungsstation leitete. Die hier gemachten Beobachtungen waren bahnbrechend. Zum ersten Mal wurde erkannt, dass nicht die Erde das Zentrum des Universums sein kann. In der zum Museum umgebauten Kirche sind einige astronomische Quadranten und Sextanten ausgestellt. Sie dienten zur Beobachtung der Planetenbahnen bzw. der Winkel der Planeten über dem Horizont. Diese Beobachtungen wurden von blossem Auge gemacht, das Teleskop wurde erst ein paar wenige Jahre nach Brahes Tod erfunden.
Im Park des Schlosses hat es eine Art Renaissance-Vergnügungspark. Den Stelzen können wir nicht widerstehen. Früher ging’s auch ‘mal besser!
Den Nachmittag verbringen wir auf dem Schiff mit lesen und Hafenkino. Der starke SE Wind bringt einige Schiffe in Bedrängnis und einen tollen Dragonfly 35 Trimaran, an der Nordspitze von Ven, sogar zum Kentern. Die Seerettung musste zu Hilfe eilen und ihn nach Rungsted abschleppen. So ein Teil lässt sich nämlich nicht einfach so aufstellen. Wir machten noch einen Spaziergang auf die Hafenmole. Hier noch ein Bild des Leuchtturm meines Lebens.
Ich werf’ jetzt dann den Cobb an, heute gibt’s Rindfilet.
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